Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Trennung kiga

Ingrid Henkes

 Ingrid Henkes
Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

zur Vita

Frage: Trennung kiga

Laura77

Beitrag melden

Hallo, meine Tochter (4.5 jahre) hat km sept22 mir dem kiga gestartet (war davor nicht in der Krippe). Sie hatte eine sehr holprig Eingewöhnung. Sie war oft krank musste sogar stationär und war ein paar Mal mehrere Tage vor mir getrennt, da ich mit dem Bruder ins kh musste. Es gab immer wieder Phasen, in denen das Trennen am Morgen ganz o.k. klappte, nach kurzen überreden und winken am Fenster. Phasenweise wurde es wieder schlechter  klammern weinen. Rückmeldung der Erzieher: sie ist still aber sehr interessiert am Gruppengeschehen. Dann im Februar die Rückmeldung, sie geht nur im Kreis in der Gruppe, lässt sich auch nicht zum spielen motivieren. Kurz darauf war sie wieder krank und ihr Opa ist gestorben- erneut kigapause Danach hieß es wieder  dass es etwas besser läuft...versbschiedung war immer noch durchwachsen. Nun ist seit ein paar Tagen der Abschied wieder sehr schwer für sie, sie weint, sagt bereits beim Frühstück dass sie nicht hin will. Beim abholen sagt sie meist  es hat ihr gut gefallen. Erzieher plädieren für eine schnelle Trennung auch unter Tränen, d.h. die tragen sie rein und sie winkt mir weinend durch das Fenster zu. Ich bin mir unsicher, ob das der richtige Weg ist für sie. Laut Erzieher beruhigt sie sich schnell...aber evtl nur äußerlich  meine Tochter ist sehr kontrolliert was Emotionen in der Öffentlichkeit angeht.  Glauben Sie dass eine kurze Trennung unter Tränen Sinn macht oder lieber unten in der Garderobe bleiben, bis sie sich loslösen kann?   


Ingrid Henkes

Ingrid Henkes

Beitrag melden

Guten Tag, wenn Ihre Tochter äußert, dass es ihr im Kiga gefällt, können Sie die schwierige Trennung eine Weile in Kauf nehmen. Möglicherweise ist es für Ihre Tochter schwierig, dass der Bruder zu Hause bei Ihnen bleiben darf, während sie in den Kiga "muss". Signalisieren Sie ihr, dass der Kigabesuch keine Abschiebung von Ihnen bedeutet. Vermitteln Sie ihr Ihre Sicherheit, dass der Kiga für sie genau das Richtige ist. Bieten Sie Ihrer Tochter viele Möglichkeiten, in denen Sie spüren kann, dass Ihre Liebe ihr erhalten bleibt und Sie nicht den Bruder bevorzugen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

guten Morgen, meine Tochter geht seit Januar in den KiGa und hatte eigentlich einen problemlosen Start. Nach einem Urlaub im März und jetzt nach der Schließzeit (3Wochen) weint sie beim Bringen. Ich bleibe bei Ihr und irgendwann schickt sie mich weinend weg. Mein Mann konnte heute morgen nicht warten und hat eine "harte" Trennung gemacht. sie hat n ...

zu id=39835. Hallo Herr Dr. Posth, vielen Dank für Ihr Engagement in diesem Forum, ich wünsche Ihnen ein frohes Neues Jahr! Wir hatten Gespräch m. Kiga-Leitung (sehr eindringlich), folgende Aussagen:1.Wenn das Kind sich morgens nicht trennen will (Mama nicht weggehen etc.) solle man es nicht trösten, dadurch wird es bestärkt. 2. Kleinkinder sind s ...

Tochter (3,25 J.),Schreibaby, starke Anhänglichkeit. KEIN Schreienlassen, Einschlafbegl. u. teilw. Schlafen im Elternbett bis heute. Seit Geb. von m. Eltern sehr liebevoll mitbetr., fühlt sich dort wie zuhause. Zus-sein mit Papa alleine auch toll. Sens., def. Typ, ggüber "Fremden" sehr scheu u. zurückhaltend, spricht erst nach längerer Aufwärmphas ...

Mein Mann und ich überlegen Trennung, ich würde dann meine Heimatstadt ziehen (200 km entfernt) u. Teilzeit arbeiten (derz. geringer Job). Die Kinder (1,5 J. -derzeit noch nicht, würde in Krippe gehen oder Betreuung durch Großeltern und 4,5 J. -geht schon gerne in Kiga) würden durch Großeltern betreut (sehen derzeit nur 1x pro Monat) und die Großel ...

.Mein Sohn (4) ging 2 Jahre lang in die Krippe, nach langer Eingewöhnung lief das gut und es gefiel ihm. Seit 2 Monaten ist er im Kindergarten, der Übertritt klappte gut. Dann passierte es, dass er sich leicht verletzte im Kindergarten, als er mir nachwinken wollte, ich bemerkte es nicht! Seit diesem Tag weint er immer wieder während der Kinderg ...

Guten Morgen, ich habe mich nun entschieden die beiden nicht zu trennen und auch einen entsprechenden KiGa gefunden. Zwar sind sie zweieiig (w+m), aber m.E. hängen sie sehr aneinander und profitieren sehr von der gegenseitigen Nähe. Das Konkurrieren hält sich in Grenzen. Ihre AW hat mir nochmal Mut gemacht mich auf meine Einschätzung zu verlassen. ...

sohn, 3J9M, hochsens. seit 3.11.kindi. 1. Trenn. nach 3 Tag. war ok, wollte weinen und jammerte, liess sich gleich von bezugserz. ablenken. Nach WE zögerlich, weinte an 2 Ta. beim abgeben, liess sich innerh. 2-3 min. beruhigen. Er wollte einmal nicht turnen, hatte einen anfall ohne tränen (ca.5-10 min) als er in halle war, schaute er erst auf dem ...

Auf Grund einer schweren Erkrankung werde ich vier Wochen von meinen Kindern (6 Monate und 4 Jahre) getrennt sein müssen. Ich erhalte eine Leukämie Behandlung und meine Kindern werden mich wegen Isolation nicht besuchen können. Omas und Papa werden sich kümmern. Mama ist aber Mama. Der Große ist 4 aber total auf mich fixiert. Wir waren noch nie l ...

Liebe Frau Henkes, unsere Tochter (knapp 3,5 Jahre alt) ist seit ca. 4 Wochen im Kindergarten. Sie fühlt sich dort sehr wohl, Eingewöhnung läuft prima. Zuvor war sie in einer Krippe. Was uns jedoch rätselhaft ist: Seit sie im KiGa ist hat sich ihre Sprache (Wortwahl, Satzbau, Aussprache) extrem verschlechtert. Sie war vorher sprachlich sehr wei ...

Sehr geehrte Frau Henkes,  Danke für Ihre so fundierte Arbeit hier! Die Situation: ich werde für 4 Wochen von meinem dann 8-9 Monate altem Kind räumlich getrennt sein müssen. Dieser Umstand ist leider alternativlos und zu meinem größten Bedauern unumgänglich.  Das Kind ist eng an den Papa gebunden (Aufsteh- und Bettgehritual, Flasche gebe ...