Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Trennung, Übersiedlung, KiGa neu

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Trennung, Übersiedlung, KiGa neu

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Mein Mann und ich überlegen Trennung, ich würde dann meine Heimatstadt ziehen (200 km entfernt) u. Teilzeit arbeiten (derz. geringer Job). Die Kinder (1,5 J. -derzeit noch nicht, würde in Krippe gehen oder Betreuung durch Großeltern und 4,5 J. -geht schon gerne in Kiga) würden durch Großeltern betreut (sehen derzeit nur 1x pro Monat) und die Großeltern viel mehr sehen als derzeit! Papa viel im Stress, nicht oft zu Hause, kümmert sich wenig um Kinder. Wenn ich arbeite (1 Tag pro Woche), dann 1/2 Tag Betreuung durch Papa (ist überfordert) und 1/2 Tag Betreuung durch Babysitter. Wohnung in meiner Heimatstadt ist vorhanden, Kinder kennen sie gut und sind gerne mit mir dort (bei Großelternbesuche). Wie können wir den Kindern helfen, mit den Veränderungen umzugehen? Welche Veränderungen beim Verhalten können Kinder durch diese Lebensumstellung haben und wie können wir ihnen helfen? Vielen Dank für Ihre Arbeit und Hilfe!


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, egal, wie man es macht, eine Trennung der Eltern ist für Kinder immer ein tiefer Einschnitt in der ungestörten emotionalen und psychosozialen Entwicklung. Aber es lässt sich abmildern, wenn man allzu heftige Streitereien vor den Kindern vermeidet, wenn man feste Besuchsregelungen einführt und wenn diese von den Vätern zuverlässig eingehalten werden. Wenn dann auch die Vater-Mutter-Kind-Triade äußerlich nicht mehr stimmt, so bleibt wenigstens innerlich im Kind einigermaßen erhalten. In solchen Fällen werden die Großeltern regelmäßig besonders wichtig, und es ist immer ein großes Glück für die Kinder, wenn die Großeltern auch bereit sind,. diese besondere Rolle zu übernehmen. Ich denke, so wie Sie es vorhaben, könnte es klappen. Viele Grüße


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