Sabine_Baumann88
Hallo Frau Henkes, es geht um meinen 22 Monate alten Sohn. Wir haben folgendes Problem. Als Baby hat er sich von anderen, ausser Mama und Papa, schon sehr ungern tragen oder halten lassen. Wenn es mal kurz sein musste, z. B. weil ich meiner großen Tochter geholfen habe hat er sofort zum weinen angefangen. Mit etwa einem Jahr wurde es schlagartig besser. Mit ca. 1,5 wollte ich dann, dass er mal bei Oma bleibt. Wir haben es ganz langsam vorbereitet ich bin immer ein bisschen länger weg geblieben und es hat ihn nie gestört und er war sehr glücklich dort. An einem Tag hat er auf einmal nicht bleiben wollen und nach ca. 30 Minuten angefangen zu weinen. Ich wurde sofort von Oma angerufen und kam umgehend. Danach haben wir wieder alles langsam angehen lassen. Ich bin fast jeden Tag mit ihm zu Oma gefahren und war dort. Sie haben sich liebevoll um ihn gekümmert. Vor zwei Wochen starteten wir einen neues Versuch mit einer Trennung. Ich sitze nur vor der Türe ( was er natürlich nicht weiß) um jederzeit abruf bereit zu sein. Jedoch weint er jeden Tag lässt sich kurz mal beruhigen aber weint dann immer mal wieder und ich werde nach 5 - 7 Minuten wieder geholt wenn er grade zufrieden ist um ihn nicht zu überfordern. Ich bin wirklich verzweifelt und weiß nicht wie ich es ihm noch angenehmer machen kann. Er kennt die Oma sehr gut ( wie gesagt wir treffen uns jeden Tag) ich vertraue ihr, dass sie es toll macht und trotzdem wird sein Verhalten eher schlimmer als besser. Mein größtes Problem ist dass ich demnächst anfangen muss zu arbeiten und dann auf die Betreuung angewiesen bin. Ich hoffe sehr dass sie mir helfen können. Lg Sabine
Guten Tag, möglicherweise spürt Ihr Sohn Ihre Anspannung und das inzwischen fehlende Zutrauen, dass er es schafft, bei den Großeltern zu bleiben. Ich verstehe Ihre Sorge. Es kann sich jedoch lohnen, Ihre Haltung zu überdenken. Zeigen Sie Ihrem Sohn und Ihren Eltern, dass Sie ihnen zutrauen, eine gute Zeit miteinander zu haben. Dann müssen Sie nicht vor der Tür warten. Es könnte helfen, wenn Sie sich mit Ihren Eltern an einem anderen Ort treffen, vielleicht bei gutem Wetter erst mal auf dem Spielplatz, wenn der für Ihren Sohn attraktiv ist. Überlegen Sie gemeinsam, was hilfreich sein könnte, um die Trennungssituation zu überbrücken. Da Sie wieder arbeiten müssen, kann Ihr Sohn nur bei Ihren Eltern bleiben. Er darf in dieser Zeit ruhig auch mal weinen. Er erlebt ja dann, dass auch die Großeltern ihn zuverlässig beruhigen und umsorgen. Das ist eine wichtige Erfahrung, die die Beziehung zu den Großeltern stabilisiert. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
Ähnliche Fragen
Hallo Frau Henkes, meine Tochter, 2.5 Jahre, scheint mich plötzlich abzulehnen und möchte nur noch zur Oma. Wir haben sie beide quasi aufgezogen, ich bin allein erziehend und meine Mutter wohnt mit im Haus. Also waren wir zu beiden Teilen für sie da, vielleicht sieht sie die Oma als Papa bzw. zweiten Elternteil an. Sie hat sie meist in die Kita ...
Hallo Frau Henkes, mein Sohn kennt Oma von Geburt an und sie hilft uns viel im Alltag, da wir im selben Haus leben. Seit kurzem ist es so das er nach dem Spazieren mit Oma nicht mehr zu mir zurück möchte. Er weint sogar und streckt die Hände nach Oma aus. Inzwischen verletzt es mich sehr, weil es immer so ist. Sollte man den Kontakt mit Oma ...
Guten Tag, unser 2.Sohn wird am 10.3. sechs Monate alt und wir würden ihn gerne besser an meine Eltern und Schwiegereltern als weitere Bezugspersonen gewöhnen. Beide Omas & Opas wohnen ganz in der Nähe und gemeinsame Zeit verbringen ist per se kein Problem. Zu Beginn (in den ersten Lebensmonaten) hatten sie bereits alle viel Kontakt zu unserem ...
Hallo, unser Sohn ist jetzt fast 4 Monate alt. die Anfangsphase war ziemlich schwierig. Nun würde ich gerne mal wieder etwas alleine, mit meinem Partner zusammen machen. Er hat vorgeschlagen, am Wochenende essen zu gehen. In der Zeit hat sich seine Mutter angeboten, bei uns zuhause auf den Kleinen aufzupassen. Er kennt sie von zahlreichen ...
Sehr geehrte Frau Henkes, Mein Sohn sagt zu seiner Oma, Mama und will nur bei ihr sein. Sie wohnt ein Haus neben uns aber wir sehen uns höchstens 3 mal die Woche auch nur für paar Stunden und ich bin jedes mal dabei. Er hat auch schon paar Mal dort geschlafen, aber er ist extrem auf meine Mutter bezogen und ich verstehe nicht warum und es verle ...
Liebe Frau Henkes Vielen Dank für die Möglichkeit Fragen zu stellen. Unsere Tochter ist 9 Monate alt und wurde bisher nur von mir und meinem Mann betreut. Sie ist ein total fröhliches und motorisch bereits weit entwickeltes Kind. Sie schläft gut, isst gut und ist ein riesiger Sonnenschein. Sie reagiert auch anderen Menschen gegenüber sehr of ...
Hallo Frau Henkes, ich bin die Oma eines 4-Jährigen Kindes und hätte gerne ihre Hilfe. Ich habe eine enges Verhältnis zu meinem Enkelkind. Wir wohnen in getrennten Wohnungen in einem Haus und er kommt fast täglich zum Spielen zu mir. Wir spielen sehr gerne und viel zusammen. Seit einiger Zeit weigert er sich, sich von mir zu verabschieden od ...
Sehr geehrte Frau Henkes, ich mache mir Sorgen um die Bindung zwischen meiner 10 Monate alten Tochter und mir. Schon im Krankenhaus hat meine Tochter mit mir keinen Blickkontakt aufgenommen, dafür aber mit dem Papa, der sie anfangs allein mit dem Fläschen fütterte, da ich Stillprobleme hatte. Noch lange Zeit danach hat sie nur den Papa ange ...
Hallo Frau Henkes meine Tochter ist 2,5 Jahre alt seit 1 Monate kann sie sich nicht verabschieden z.B wenn wir bei Oma sind will sie nicht nach Hause weint haut mich will bei Oma übernachten das will ich nicht weil ich Angst habe das sie gar nicht mehr nach Hause kommen will ? oder wenn die Oma bei uns ist darf die nicht nach Hause gehen ist d ...
Hallo Frau Henkes, ich suche Ihren Rat, da meine Mutter leider Krebs im fortgeschrittenen Stadium hat und nur noch palliativ behandelt werden kann. Bisher wissen meine Töchter (4 und 8 Jahre) das die Oma krank ist. Sie wissen aber nicht das es definitiv endlich ist. Der Krebs ist erst Ende letztes Jahr diagnostiziert wurden. Ich habe für die Ki ...