Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Posth! Mein Sohn (wird im Januar 8) macht mir Sorgen. Er befriedigt sich ganz oft selbst. Vor einigen Jahren hatte er das schon mal, aber das war ja im Doktorspielalter und auch "normal". Ich dachte, dass jetzt ein Alter ist, wo ihn das nicht interessieren sollte. Er sagt, dass es ihn entspannt, danach könne er sich gut ausruhen. Sonst ist er ein guter Schüler, hat Freunde, spielt Fußball und Schach und ist intellektuell sehr weit entwickelt (rechnet bereits mit neg. Zahlen, liest viel, stellt 1000 Fragen...). Er mag nur seine Mathelehrerin nicht, da die ständig seine schlechte Handschrift kritisiert und seine Rechenleistungen nicht wirklich würdigt. Sollte ich mit ihm zum Psychologen gehen? Oder autogenes Training anbieten zur Entspannung? Vielen Dank für einen Tipp und viele Grüße Silke
Stichwort: frühe Sexualität Liebe Silke, es ist eines der vielen Märchen über Kinder, dass im Grundschulalter der Sexualtrieb praktisch zum Erliegen kommt. In der Psychoanalyse nennt man das die Latenzphase. In Wahrheit ist der Sexualtrieb von Anfang an immer latent vorhanden und steigert sich in der Pubertät zu Verlangen nach Partnerschaft. Dieses Verlangen ist im Kindesalter nicht vorhanden und bleibt deswegen immer ein ganz privates Erleben. Die Masturbation ist beredter Ausdruck dessen. Die Doktorspiele gehören in den Bereich der Rollenspiele und dienen der Erfahrung, wie die Sexualität bei den anderen Kindern funktioniert. Wie oft ein Kind masturbiert und in welchen Phase verstärkt, hat hauptsächlich mit seine individuellen Vernlagungen zu tun. Es kann aber auch eine Art Noptsignal sein für eine starke emotionale Vernachlässigung. Schließlich gibt es noch die sexuelle Verfrühung durch Missbrauch Erwachsener. Das sage ich hier nur der Vollständigkeit halber. Ich denke, sie sollten zunächst einmla nichts unternehmen, aber vielleicht versuchen, herauszufinden, ob ihr Sohn nicht doch stärker unter der Ungerechtigkeit in der Schule leidet als er zugibt. Viele Grüße
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