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Hallo Hr. Dr. Posth Ich habe Ihre Antwort auf die Frage vom Fremdeln gelesen. Mein Sohn 6 1/2 Monate ist ein sehr liebes Kind und fremdelt kaum. Es gibt da aber eine Freundin und unseren Kinderarzt, da flippt er total aus, schreit und schlägt um sich. Wir waren am Dienstag wieder mal bei diesem Arzt und er hat gesagt das sei nicht normal und ich müsste ihn strenger erziehen, ein Kind in diesem alter müßte das akzeptieren lernen. Wie sollte ich den dazu erziehen ? oder ist vielleicht meine Vermutung richtig das unser Sohn irgendwie nicht mit manchen Personen auskommt? Jetzt schon? Grüsse Renata
Liebe Renata, Säuglinge kennen durchaus Sympathien und Antipathien. Das ist nicht nur ihr gutes Recht, sondern auch wichtig für ihre Entwicklung. Ihr Kinderarzt hat von Natur aus schlechte Karten, da er sich dem Säugling manchmal scheinbar unfreundlich nähern muß (z.B. Impfen). Man kann das zwar versuchen, irgendwie auszugleichen, aber manchmal gelingt es eben nicht. Mühe geben muß man sich aber schon, ansonsten gilt es, so behutsam mit dem Säugling umgehen, wie möglich.
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