Babsi81
Hallo Dr. Posth! To. (9 Mon) ist ein zufriedenes Baby. Weint selten, eher quengeln. Schläft bei mir, stillt n. Bedarf, nie fremdbetreut, nie schreien lassen, ruhiger Alltag. Außer Haus ist sie zurückhaltend. Fremdelt extrem, phasenweise sehr anhänglich, weshalb ich sie überall mit hin schleppe (10.5 kg, krabbelt nicht). Zur Veranschaulichung unseres Problems ein typisches Beispiel: Ich hatte sie aufm Arm, als ich Paketmann Unterschrift gab. Da begann sie zu schreien, als der Mann sie bloß anschaute. Regelrecht panisch (nach Luft schnappen). Hab sie wie immer sofort aus Situation genommen, hat sich umgehend beruhigt. Stimmt da trotz meiner Bemühungen etwas mit Bindung nicht? In 2 Wo. ist ihre Taufe. Aus jetziger Sicht kann das nur in einer Katastrophe enden. Viele Leute, fremde Umgebung. Ich weiß nicht, ob ich sie immer beschützen kann. Wird sie mir das übel nehmen? Sie tut mir so leid, wie kann ich es ihr erträglicher machen? Danke & Grüße
Hallo, starkes Fremdeln ist häufig mehr Ausdruck einer Veranlagung zur Angst als die Folge von Fehlern im Umgang mit Fremdeln. Letztere haben Sie aber auch in der Beschreibung des Umgangs mit Ihrer Tochter ausgeschlossen. So gehe ich bei Ihrer Tochter von einer Veranlagung zur Angst aus. Außer, dass sie unnötige Konfrontationen Ihrer Tochter mit fremden Menschen meiden oder schnell beenden, können Sie im Moment nichts machen. Aber das reicht schon, um die sichere Bindung zu erhalten. Leider nehmen solche religiösen Riten und gesellschaftlichen Feste auf die Befindlichkeit des oder der Kinder wenig, um nicht zu sagen keine, Rücksicht. Da muss man dann das beste daraus machen und darf sich nicht an den spitzen Kommentaren der Verwandten stören. Ihre Tochter wird es Ihnen nicht übel nehmen, dafür hat sie schon viel zu viele gute Erlebnisse mit Ihnen gehabt, die ihr Sicherheitskonto stark ins Positive gelent haben. Zu "Angst als Veranlagung" gibt es ein Stichwort im gezielten Suchlauf. Viele Grüße
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