Freak2
Hallo, Mein Sohn, er wird diese Woche 3, hat zur Zeit eine ausgeprägte Mama-Phase. Mein Mann darf nur bestimmte Sachen mit ihm machen zb. im Keller werkeln oder mit dem Laufrad zum Spielplatz. Und das auch nur dann, wenn der Kleine unbedingt will. Sonst muss alles Mama machen. Teilweise schreit er seinen Vater auch an :"Nein! Du nicht! Geh weg die Mama!!!" Es ist furchtbar! Für uns alle... Was können wir da machen? Es geht einfach nicht, dass er in ganz normalen Situationen seinen Vater anschreit. Es ist auch komisch, weil mein Mann sich seit der Geburt immer mit um den kleinen gekümmert hat. Nachmittags nach der Arbeit spielen, kuscheln, Bett bringen usw... auch gehe ich schon länger wieder arbeiten. Papa holt dann den Sohnemann bei Oma spielt und kocht bis ich wieder zu Hause bin. Was können wir tun, dass sich das bessert?? Es ist sehr nervenaufreibend für uns...
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, die Entwicklung von Kindern hat Phasen verschiedener Nähe zu den Bezugspersonen und verläuft nicht nach einfacher Logik (der Vater hat sich doch immer gekümmert, also....). So gibt es Phasen in denen der Vater als Konkurrent gesehen wird (auch wenn er immer ganz fürsorglich war), gefühlt die Mama wegnimmt und "bekämpft" werden muß.( Das geht später oft über in die Idealisierung des Vaters um den Konflikt innerlich zu lösen. Usw..) Aber wie geht man in der Realität mit diesen Situationen um? Nun es ist gut zu wissen was in einem Kind ablaufen könnte, um seine plötzliche Ablehnung zumindest zu verstehen. Dann fällt es leichter, das nicht so persönlich zu nehmen und wieder selbst mehr die Richtung zu bestimmen und nicht nur zu reagieren. Sein Verhalten also nicht so sehr vom Kind bestimmen zu lassen (und sich ab- oder zuwenden), sondern im Kontakt bleiben und eine gemeinsame Lösung finden. Beide Eltern können davon ausgehen, dass das Kind sie mag, dass aber die Ausweitung der Beziehungen (hier Triangulierung) für das Kind nicht nur einfach ist. Auf diesem Hintergrund fällt es leichter mit einem inneren Lächeln diese Situationen hinzunehmen, ohne abweisend oder kränkend zu reagieren. Ist für den Vater nicht so einfach aber sehr wichtig. Vor allem dem Vater wünsche ich genügend inneres Lächeln. Dr.Ludger Nohr
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