XYZ123
Hallo, Meine Tochter ist 5 1/2 und soll im September regulär eingeschult werden. Sie hat die Schuleingangsuntersuchung "bestanden", ist sprachlich schon immer sehr fit, wissbegierig und eigentlich reif für die Schule. Das große Aber ist die sich immer mehr verstärkende Trennungsangst. Im Kindergarten ist sie gerne, aber sie trennt sich früh schwer von mir. Phasenweise geht sie selbst in die Gruppe, aber es gibt auch Phasen, wie zur Zeit, da muss sie die Erzieherin von meiner Jacke lösen und mit sanfter Gewalt mitnehmen. Sie will nicht allein zu Freundinnen, nicht zum Turnen, verpasst lieber einen Kindergeburtstag als alleine hinzugehen, zur Oma geht sie nur wenn ihre kleine Schwester dabei ist und selbst dann ist es manchmal schwierig. Diese Woche war das Schul-Screening , dazu hätte sie alleine dableiben müssen. Sie hat es komplett verweigert und ist nicht in den Raum gegangen sodass wir nach einiger Zeit wieder nach Haus geschickt wurden. Heute Mittag hat mich ihre Erzieherin beim Abholen der kleine Schwester abgefangen und gesagt sie weint heute schon fast den ganzen Vormittag. Sie soll trotzdem bis um 15:00 bleiben, da findet noch die Vorschule statt, das liebt sie eigentlich. Und sie muss sich daran gewöhnen. Heute ist Schminktag und alle Kinder sind verkleidet. Sie selbst auch und hat sich auch schon lange drauf gefreut. Fasching an sich ist für sie auch nichts unbekanntes. Ich habe für in 3 Wochen einen Termin bei einer Kinderpsychotherapeutin. Und warte noch auf einen Termin mit der Rektorin. Wir sind seit dem Herbst in der Erziehungsberatungsstelle, aber da geht es nicht so richtig weiter. Die Frühförderstelle sagt es wäre zu kurz vor Schulbeginn um dort etwas zu starten. Ich weiß nicht was ich noch machen oder wie ich ihr helfen kann. Haben Sie noch eine Idee? Wäre eine Rückstellung von der Schule, falls das überhaupt genehmigt würde, sinnvoll um noch ein Jahr üben zu können, evtl mit Frühförderung? Die Erzieherin im Kiga sagt dass sie eigentlich zu fit für noch ein Jahr ist und sich langweilen würde. Aber so werde ich sie nicht in die Schule bringen, krass gesagt müsste sie dort gefesselt werden bis ich weg wäre, und ich sehe auch keine Sinn darin. Oder muss sie da einfach durch? Mfg
Guten Tag, ich denke, es wäre sinnvoll zunächst den Termin mit der Kindertherapeutin wahrzunehmen. Die wird Ihnen Ihre Fragen besser beantworten können, weil sie Ihre Tochter kennenlernen und mehr über sie erfahren wird. Ein Kind, das sich verweigert, in die Schule zu zwingen, halte ich nicht für sinnvoll. Das verleidet die Schule für die gesamte Schulzeit. Die Trennungsangst zu übergehen, ist auch für die psychische Entwicklung nicht hilfreich. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
Bohne2
Hallo! Vielleicht liest Du das ja noch... Ich wollte Dir von meinem Sohn berichten, bei dem wir vor einem Jahr das gleiche Thema hatten. Er ging nicht alleine zu Freunden, Kindergeburtstagen, Turnen... und beim "Einschulungstest" der Schule war ich die einzige Mutter, die mitgehen durfte, da er furchtbar geweint und sich an mich geklammert hat. In der Kita ging es relativ gut, wobei die Eingewöhnung mit 5 Jahren in eine neue Kita ziemlich lange gedauert hat. Wir waren dann auch ab Anfang des Jahres bei einer Therapeutin und er hat stetig Fortschritte gemacht (wir Eltern auch, denn wir mussten etwas umdenken). In der ersten Schulwoche hat er nur 1x morgens kurz geweint. Ansonsten lief und läuft es super. Er geht deutlich lieber in die Schule als in die Kita. Auch einen Sportkurs macht er jetzt alleine. Es kann bei Euch natürlich auch anders laufen. Aber ich wollte Dir berichten, dass es innerhalb eines halben Jahres eine gefühlte 180 Grad-Wendung zumindest geben KANN. Ich weiß, wie sehr man sich Gedanken macht. Alles Gute!
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