Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Posth, unser 15 Monate alter Sohn ist sehr kontaktfreudig, geht auf fremde Kinder (jeden Alters) zu, gibt ihnen Spielzeug oder streichelt sie. Ist er irgendwo fremd (Kaufhäuser, fremde Wohnung,) dauert es nur Minuten bis er auf Entdeckungsreise geht, und mich völlig aus den Augen verliert. Auf Spielplätzen/Spielecken/Krabbelgruppe kann ich ihn absetzen und bin abgeschrieben, zwischendurch kommt er kurz zu mir, aber eigentlich bin ich uninteressant. Mir tut es leid, dass ich ihm dieses agieren mit Kindern nicht öfter bieten kann, er „verliert“ sich geradezu darin. Eigentlich bin ich ein Krippengegner, aber in seinem speziellen Fall frage ich mich, ob es ihm nicht sogar gut tun würde ihn 1-2x die Woche für ein paar Stunden zu bringen!? Gibt es Kinder denen Fremdbetreuung nix ausmacht, wenn sie dadurch Spielkameraden haben? Haben Sie ähnliches in Ihrer Laufbahn erlebt? Oder würde er sich (ihrer Erfahrung nach) anders verhalten wenn er wüsste, dass ich weg bin?
Hallo, um zu dem Verhalten Ihres Sohnes genauer Stellung zunehmen,müsste ich viel mehr über seine Erfahrungen im 1. Lebensjahr wissen. D.h. wie er selbst gewesen ist und wie Sie oder andere Personen mit ihm umgegangen sind. Denn es gibt Kinder, die wenig tiefgehende Bindungen eingehen und sich trotzdem normal entwickeln. Aber es gibt eben auch Kinder, die frühzeitig gelernt haben, ihre Gefühle zu vermeiden. Und wenn sich selbst schützenden Angstgefühle verdrängt nicht mehr wahrgenommen werden, dann entwickelt sich ein riskantes bis geradezu waghalsiges Explorativverhalten. Diese Kinder stürzen sich dann ohne Absicherung zu den Bezugspersonen in das Erforschen der Umwelt und folgen nur noch ihrem Drang und nicht mehr ihren Gefühlen. Solche Kinder hätten dann aber nichts von zu früher Fremdbetreuung, denn dabei würden ihre Probleme nur weiter vertief, auch wenn es vordergründig anders erschiene. Wie gesagt, ich müsste mehr über Ihren Sohn wissen. Sie können mir gerne noch einmal schreiben. Viele Grüße
Ähnliche Fragen
Guten Tag, meine Tochter (3 Jahre) geht seit sie 17 Monate ist in die Krippe. Die Eingewöhnung dort war extrem schwierig mit großer Trennungsangst. Inzwischen fühlt sie sich in der Krippe sehr wohl und hat dort auch Freunde Da sie seit einigen Tagen drei Jahre alt ist, begann schon im Januar die Eingewöhnung im Kindergarten - in derselben ...
Sehr geehrte Frau Henkes, meine Tochter, 18 Monate, wird seit 3 Wochen in der Krippe eingewöhnt. Die ersten zwei Wochen begleitete der Papa, seit dieser Woche die Oma. Wir haben entschieden, dass ich nicht die Eingewöhnung begleite, weil wir davon ausgehen, dass die Ablösung von mir ihr noch schwerer fällt. Jedoch zweifle ich inzwischen, ob di ...
Hallo Frau Henkes, ich hane bereits bzgl der anfangs schwierigen Eingewöhnung unseres Sohnes geschrieben. Er ist 29 Monate alt. Lange hat er nicht gesproschen, was er nun in 3.5 Monaten aber gut aufgeholt hat mit einem immensen aktiven / passiven Wortschatz. Er ist kognitiv fit, kann beim spielen mit seiner Schwester und ihren Freunden (4- ...
Sehr geehrte Frau Henkes, ich schreibe Ihnen, weil ich von der Reaktion meiner Tochter, wenn ich sie von der Krippe abhole, verunsichert bin. Die Eingewöhnung in die Krippe hat vor 3 Wochen sehr langsam begonnen, da war meine Tochter 11 Monate alt. Bereits am ersten Tag hat sie sich über die anderen Kinder gefreut, wollte jedoch nicht, dass ich ...
Sehr geehrte Frau Henkes, mein 22 Monate alter Sohn geht seit knapp 8 Monaten in die Krippe. Die Eingewöhnung war schwierig, in den ersten vier Wochen war alles prima, er war interessiert an allem und es floss keine Träne, dann kam der Einbruch und es war so schlimm mit seinem Trennungsschmerz, dass die Eingewöhnung insgesamt 4 Monate dauerte. ...
Hallo. Meine Tochter ist 2 Jahre und 3 Monate alt und geht seit Ende September in die Krippe. Sie ist bisher immer 2 Wochen dort und dann eine Woche krank. Die ersten 2 Wochen ging sie sehr gerne hin und freute sich richtig drauf. Die Trennungen liefen sehr gut. Sie wollte sich anfangs nur nicht wickeln lassen und die Erzieherinnen drängten sie au ...
Unsere Tochter (2,5J) wird in der Krippe immer wieder gebissen, gehauen und an den Haaren gezogen (Thema seit 1 Jahr). Mittlerweile kann sie ganz gut reden und ich erfahre mehr von ihrem Alltag. Die Erzieherinnen melden mir zurück, dass sie sich nicht wehrt (als wäre es ihre Schuld). Sie hat schon sehr früh Regeln befolgt (anstellen, nicht hauen, ...
Guten Morgen Frau Henkes, wir haben momentan folgendes Problem: Unser Sohn ist seit über einem Jahr in der Krippe. Er ist immer gern hingegangen und wollte teilweise nicht wieder mit nach Hause. Seit einer Woche ist es nun so, dass er morgens schon sagt "Kita, nein." wenn wir ihn bringen weint er fürchterlich in der Gruppe weint er wohl auc ...
Guten Abend. Unsere Tochter wird im August 3, geht seit September in die Krippe. Die Eingewöhnung dauerte etwas länger, weil sie immer etwas Zeit braucht um sich mit neuen Situationen wohl zu fühlen. Nachdem sie nun doch gerne in die Krippe ging wurde sie Montag und Dienstag schlimm von einem jüngeren Kind gebissen. Ein Biss war blutig und zwei fü ...
Hallo :) Die Frage bezieht sich auf unser 4. Kind (im August 25 2 Jahre). Seit März geht sie in die Krippe. Davor war Fremdbetreuung durch Großeltern nur bedingt möglich. Es musste immer eines der Geschwister dabei sein. Bei Papa ist es kein Problem. Seit März geht sie in die Krippe. Eingewöhnung lief schleppend aber mit Erfolg. Hatten dann ...
Die letzten 10 Beiträge
- Schnuller abgewöhnt
- Kind angeschrien und niedergemacht
- Nur Schüchternheit oder mehr?
- Kindergarten will Betreuungszeit erhöhen - sinnvoll oder nicht?
- Von Halbschwester erzählen
- Wutanfälle
- Baby 6 Wochen intellektuell unterfordert
- Trennungsangst 5M. Baby
- Einschlafbegleitung 6 jährige
- Streit unter Brüder