Sehr geehrte Frau Henke! Ich habe einen 2,5 jährigen Sohn (wird im Januar 3) zu Hause. Ich schreibe Ihnen heute, weil wir es mit extrem heftigen Wutanfällen zu tun haben. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Es findet mittlerweile mehrmals am Tag statt - er akzeptiert keine Grenzen. Vor allem das Essen ist eine Blasting. Er spielt mit dem Essen herum, steigt auf den Esstisch, wirft Essen in sein Getränk und seit einigen Wochen verweigert er Besteck. Sogar Suppe wollte er schon mit den Fingern essen. Er hängt leider auch noch immer sehr an seiner Milchflasche - steht dann manchmal unterm Essen auf und verlangt eine Flasche. Das Essen lässt er stehen. Wir geben nur noch einen Löffel Pre in die Milch. Es ist also eigentlich mehr Wasser als Milch. Wasser alleine akzeptiert er nicht und Milch aus dem Glas will er auch nicht. Heute ist es zu Mittag wieder extrem eskaliert. Er wollte mit dem Wischmop auf den Balkon - ich sagte "Nein" und habe ihm als Alternative den Besen abgebogen. Es ist natürlich wieder mal in einem einstündigen Anfall geendet. Er ist dann zum Esstisch gerannt, hat seinen Teller mit Risotto genommen, welchen ich noch nicht weggenommen habe und hat ihn auf den Boden geworfen. Er sucht quasi richtig nach Gegenständen die er werfen kann. Auch das Einkaufen klappt leider gar nicht mehr. Auch wenn ich vorher schon Regeln gestiegen - es eskaliert regelrecht im Grschäft. Er schreit richtig schrill, steigt aus dem Einkaufswagen, wirft sich auf den Boden - er hat auch schon probiert mit Lebensmitteln zu werfen und reißt an meinen Haaren. Ich mache mir wirklich Gedanken über die Intension. Vor allem findet das alles hauptsächlich bei mir statt. Oma und Papa können in Ruhe mit dem Kleinen einkaufen gehen. Kaum bin ich dabei, eskaliert es wieder. Ab wann sind Wutanfälle zu viel und nicht mehr normal. Ist es normal, dass bei einer Person diese Anfälle besonders heftig ausfallen oder muss ich mir ernsthaft Sorgen machen? Vielen Dank und liebe Grüße
von Babymama567 am 23.10.2023, 16:18