Finja88
Hallo, Meine 1,5 Jahre alte Tochter ist immer noch ein totales Mama Kind. Wir haben seit Geburt eine sehr enge Bindung zueinander, was ich natürlich toll finde und auch genieße. Wir hatten die ersten 7 Monate eine harte Zeit hinter uns. (Schreikind, Blockade, stündlich gestillt, nur getragen, wenig Schlaf usw.) Bis heute ist das Einschlafen eine große Herausforderung und nur mit meiner Hilfe möglich. Auch das Wiedereinschlafen nachts, wenn sie jede 2-3 Stunden ca aufwacht. Bis zum 11. Monat war es noch jede Stunde. Wir haben akzeptiert, dass wir wenig Schlaf bekommen. Jedoch ist es so, dass sie ausschließlich mich als ihre Bezugsperson akzeptiert. Mein Mann kann mich leider überhaupt nicht unterstützen. Sie lässt sich weder von jemand anderen füttern, schlafen legen oder herumtragen. Sie möchte immer nur zu mir und hängt wie eine Klette an mir. Ich gehe schon gar nicht mehr alleine weg, weil ich nicht möchte, dass sie weinend einschläft. Ab August geht sie in die Krippe und ich weiß überhaupt nicht, wie das werden soll. Wenn sie nicht mal den Papa oder den Großeltern vertraut, wie wird sie dann Zugang zu den Erziehern aufbauen und schlafen? Ich möchte ja gar nicht, dass sie sich von mir abseilt oder total offen auf jeden zugeht. Ich bin ja froh, dass sie zurürckhaltend ist und nicht gleich bei jedem fremden auf den Arm geht. Aber doch zumindestens bei Papa. Vielen Dank für eine Rückmeldung. LG Finja mit
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, im letzten Satz wird ja die ganze Ambivalenz dieser Situation deutlich. Ihre Tochter soll schon ab und zu andere akzeptieren, aber sich nicht von Ihnen "abseilen". Ihre Tochter kommt langsam in eine Phase, in der auch andere wichtiger werden. Das muß man zulassen und ermöglichen. Dafür ist schlafengehen die falsche Zeit. Besser sollte es sich im wachen Zustand ergeben, sie sollten in der Nähe sein, wenn Vater oder Oma mit Ihrer Tochter sind. Aber wirkliches loslassen ist nach einer solch engen Zeit nicht einfach, das fühlt sich dann so an, als ginge etwas Einmaliges verloren. Stimmt, aber es kommt was neues Einmaliges und das kann z.B. Familie heissen. Also, loslassen und ermöglichen sind angesagt, in wachen, freundlichen Zeiten. Dann dürfen auch andere wichtig werden. Kein leichter Schritt. Dr.Ludger Nohr
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