Mitglied inaktiv
Hallo, unser Sohn kommt nun mit zwölf Monaten für 4-5h in die Kinderkrippe. Die Beziehung zu unserem Sohn würde ich als gefestigt einschätzen. Wenn ich ihn dazu ermuntere, ist er sehr aufgeschlossen gegenüber anderen Kindern, Erwachsenen und Spielplätzen. Auch die Vater-Kind-Beziehung ist super. Kann man aber ein Kind von 12 Monaten generell schon fremdbetreuen lassen in einer Krippe mit zwei Erzieherinnen auf 13 Kinder, von denen eines dann aber erst drei Monate alt ist? Ist das Berliner-Eingewöhnungsmodell nicht eine Holzhammermethode? Hier wird das Kind schon nach drei Tagen (a 1,5h Aufenthalt in der Kita mit der Mutter) für eine halbe Stunde von der Mutter getrennt. Hat es damit ein Problem und weint es, geht man und versucht das gleiche am Folgetag. Mir scheint es als würde man dann irgendwann den Willen des Kindes brechen, wenn man es immer wieder am Folgetag mit der gleichen Trennungssituation konfrontiert. Wir die Mutter-Vater-Kind-Bindng dadurch gestört und das Kind auch?
Hallo, was Sie fragen, ist eine grundsätzliche Einstellung zur Eltern-Kind-Beziehung. Es gibt inzwishcne verschiedene Fachgesellschaften, die Richtlinien zur frühen Fremdbetreuung herausgegeben haben (z. GAIMH oder Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin, entspr. Internet-Seiten). Auch die OECD hat Kriterien dazu aufgestellt. Der Erzieherinnen-KInd-Schlüssel von 1:6,5 entspricht diesen Kritrien nicht. Auch die verhaltenskonditionierende Eltern-Kind-Trennung gehört nicht zu solchen Empfehlungen (ich hatte das Berliner Modell aber anders in der Erinnerung). Unter dem Finanzdruck der öffentlichen Kassen wird daber immer weniger von den Frühbetreungsempfehlungen umgesetzt, obwohl mehr nötig wäre. Das lässt nicht auf etwas Gutes hoffen. In meinem gezielten Suchlauf steht unter dem Stichwort Fremdbetreuung ganz viel zu diesem Thema. Viele Grüße
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