Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Kind geht plötzlich nicht mehr gerne in den Kiga

Ingrid Henkes

 Ingrid Henkes
Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: Kind geht plötzlich nicht mehr gerne in den Kiga

KaTij18

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Guten Tag,  mein Sohn wird im Juni 5 Jahre alt und ist seid dem er 3 Jahre alt ist im Kindergarten. Er ist eher schüchtern und die Eingenwöhnung verlief mit viel Tränen aber seither ist er dann gerne gegangen und hat auch Freunde.  Nun hatte er eine 3-4 wöchige Pause da er erst krank war und dann eine Operation Anstand (Mandeln und Polypen) die er aber auch soweit gut überstanden hat.  Letzte Woche Montag haben wir dann wieder mit dem Kiga gestartet und es verlief auch Montag und Dienstag gut wie immer.  Mittwoch bei der Abholung hieß es er hätte mehrfach geweint weil er die Mama vermisst. Donnerstag hatte er keinen Kindergarten da er dort zur Logopädie geht und Freitag hat er sich so gesträubt und geweint im Kindergarten das ich ihn wieder mitnehmen musste. Ich hatte die Befürchtung er brütet vielleicht eine Krankheit aus weil er so Weinerlich war aber dem ist nicht so er ist fit......  Heute hat er schon zu Hause bitterlich geweint und im Kindergarten auch. Wir haben ihn trotzdem da gelassen mit der Abmachung sie melden sich wenn er sich gar nicht beruhigen lässt... Bisher kam kein Anruf....  Laut Erzieherin ist nichts vorgefallen und auch er erzählt nichts.... Aber ich finde es komisch das Montag und Dienstag alles ok war und seid Mittwoch ist der Wurm drin.... Er hat NIE im Kindergarten geweint außer bei der Eingewöhnung und jetzt blötzlich.... Er sagt einfach immer nur er will nicht hin er will zu Hause bleiben.  Haben kinder in dem Alter einen besonderen emotionalen entwicklungssprung oder haben sie eine Ahnung was das sein könnte?  Mir bricht es echt das Herz ihn zu zwingen dahin zu gehen ... 


Ingrid Henkes

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Guten Tag, Ihr Sohn hatte ja in der Kigapause durch Krankheit und OP einiges durchzustehen. Das könnte ihn in eine vorübergehende leicht regressive Stimmung versetzt haben. Er hat die Zeit zu Hause und die intensivere Nähe zu Ihnen genossen. Jetzt kann er sich von dieser innigen Zeit verständlicherweise nur schwer lösen. Besprechen Sie das mit ihm und vermitteln Sie ihm, dass die Verbundenheit zwischen Ihnen bestehen bleibt, auch wenn er jetzt wieder gesund ist und in den Kiga gehen kann. Möglicherweise hat er auch in der langen Pause seinen Status in der Kindergruppe verloren oder die Konstellation hat sich zu seinen Ungunsten verändert. Das könnte seine Abwehr ausgelöst haben. Das sollten die Erzieher/innen beobachten können und Ihrem Sohn helfen. Sie können mit ihm darüber sprechen, ob sich für ihn etwas verändert hat und was er dagegen tun könnte. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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