BluGa21
Guten Tag! Mein Sohn wurde mit zweieinhalb zum ersten Mal in die Kita eingewöhnt, was aber gescheitert ist. Nun sollte er mit dreieinhalb in die Kita. Seine Schwester ist zwei Jahre jünger und soll noch etwas daheim bleiben dürfen. Wir haben für den großen einen Kita Platz bekommen ab August, dann ist er dreieinhalb. Der Platz ist aber teuer und Recht weit weg, sodass wir überlegen, ihn noch ein Jahr länger daheim zu lassen. Die Frage ist nun- wie "schädlich" oder "schlimm" wäre das für ein Kind, erst mit viereinhalb Jahren in die Kita zu kommen? Wir haben tagsüber nicht allzu viel Kontakte, da Großeltern weit weg, Spielplatz vormittags leer, im Endeffekt wäre es zwei Mal die Woche vormittags Krabbelgruppe (alle im Alter meiner jüngeren Tochter) und zwei Mal die Woche nachmittags Turnen (gleichaltrige). Schade ich ihm mit dem späten Kita eintritt damit in seiner Entwicklung?
Guten Tag, ich denke nicht, dass Sie Ihrem Sohn mit einem späteren Kigaeintritt schaden. Sie können Ihrem Sohn auch zu Hause Anregungen bieten und Interessen fördern. Das machen Eltern meist ohnehin. Auch Sozialverhalten können Dreijährige zu Hause im Rahmen der Familie lernen, vor allem wenn es Geschwister gibt. Ihr Sohn hat Kontakte zu Gleichaltrigen, die sich mit zunehmendem Alter noch intensivieren werden. Wenn Ihr Soh mit vier Jahren in den Kiga kommt, hat er noch genügend Zeit, Gruppenerfahrungen zu erwerben und Sozialverhalten mit Gleichaltrigen zu vertiefen, bevor er in die Schule kommt. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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