ginila
S.g. Dr. Posth! Mein Sohn (11 Monate) ist sehr entdeckungsfreudig, auch wenn wir an einem fremden Ort sind. Kaum setzte ich mich das erste Mal in der Spielgruppe auf den Boden, war er schon weg von mir und erkundete den Raum. Er geht auch schon mal zu fremden Erwachsenen hin und kneift sie an der Nase oder untersucht ihre Münder. Leider mag er den Kinderwagen noch immer nicht so gerne, doch lässt sich das meist nicht verhindern. (Zum Tragen ist er mir mittlerweile zu schwer und gehen kann er noch nicht) Als wir vor ein paar Tagen mit Kiwa spazieren gingen, ging ich mit ihm in ein Geschäft. An der Kasse schaute er die Kassierin an und reichte mit beiden Händen nach ihr. So, als wolle er sagen „bitte hol mich hier raus“. Sind das Zeichen unsicherer Bindung? Christine
Stichwort: Bindungsunsicherheit Liebe Christine, es scheint so zu sein, dass es einige Säuglinge gibt, die so unerschrocken, so angstfrei sind, dass sich ihr Explorationsdrang ungehindert durchsetzen kann. Ihr Verhalten am Ende des 1. Lebensjahres ähnelt dann ein bisschen jenen Säuglingen, die zwar Angst haben, aber massiv vermeiden. Letztere haben einen messbar erhöhten Cortisol-Spiegel im Blut und wirken auf den Beobachter merkwürdig verhalten und still. Erstere hingegen haben mit Sicherheit kein erhöhtes Cortisol und wirken munter und freudig. Es gibt also Kinder, deren Bindungspotenzial schwächer ausfällt als bei den anderen. Sie sind aber nicht unsicher gebunden. Aber wahrscheinlich sind sie später auch etwas draufgängerisch. Sie können mir ja später einmal wieder berichten. Viele Grüße
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