Tiffy_2009
SG Dr. Posth, danke für Ihre Antwort. Er hat 1x pro Woche „Aussuchtag“ ob er hinwill oder nicht. Mit mir zusammen: JA. Sonst immer „ich will nicht in KiGa“ „muss ich da hin“. Morgens nach dem Aufwachen erster Satz. Freitag Eskalation: mein Mann brachte ihn, er fing an zu schreien, lief meinem Mann nach, Erz. musste ihn festhalten. Nach 5 Min. ist mein Mann wieder hin, er hatte sich beruhigt. Beim Abholen rennt er freudig auf uns zu, umarmt uns, will alles zeigen. Haben mit 3 !!! Psychologen geredet, alle sagen, so weitermachen. Bin aber total verunsichert, Nächte werden unruhig, ruft „Will nach Hause“. Alle finden er will nur seinen Willen durchsetzen. Er HAT einen extremen Willen und leider schreit er IMMER wenn er was nicht bekommt oder darf. Wir reagieren darauf extrem sauer aber es wird nicht besser, waren wohl anfangs zu nachgiebig. Was tun? Danke und Grüsse, Tiffy
Hallo, und wenn Sie noch zehn weitere PsychologInnen fragen, solange diese das konventionell autoritäre Erziehungsschema anwenden, werden Sie alle Ihnen dazu raten, hart zu bleiben. Es ist ein Grundprinzip der Verhaltenspsychologie, erwünschtes Verhalten beim Kind durch Anpassungsdruck zu erzielen. Was aber grundsätzlich dabei falsch gesehen wird, ist die Tatsache, dass Anpassung unter Druck keine Reifung erzeugt, sondern im Gegenteil, ein Reifungshemmnis darstellt. Denn das Kind fühlt sich überfordert, reagiert mit Stress und tut das Gewünschte nur zum Gefallen der ihm gegenüber mächtigen, erwachsenen Personen. Das kann man natürlich auch als erfolgreiche Psychologie verkaufen, aber sie ist es mitnichten. Daher sollte kein Kind gegen seinen Willen durch die Macht von Erzieherinnen im Ki-ga zwangsweise festgehalten werden. Das ist definitiv traumatisierend, und wenn es mehrfach passiert hinterlässt es lebenslange Spuren im emotionalen Gedächtnis. Auch dürfen Sie nicht extrem sauer reagieren, denn dann fallen Sie Ihrem Sohn ja in den Rücken. Dadurch verliert er sein Urvertrauen und sein bisher erworbenes Selbstbewusstsein sackt massiv ab. Wenn er dann etwas älter ist, werden Sie gerade diesen Persönlichkeitszug bei ihm vermissen. Die Idee mit dem Aussuchttag ist schon mal sehr gut. Aber erst einmal führt kein Weg an der sanften Ablösung vorbei. Viele Grüße
Ähnliche Fragen
Hallo, seit Jan. sind wir 1x in d. Woche in d. Kita z. Spiel., seit 1.4. täglich. D.H. Kd. kennt Kita schon länger. Trotzd. keinerlei Bind. z. Erz., lässt sich nicht trösten, meidet (Körper)kontakt zu ihr. Wenn zusätzl. Erz dazukommt, weint sie, bricht Angebot ab. Kleinstgruppe mit ins 6 Kd. Also Tagesmuttersit. Regelm. Kont. z. and. Kd. durch älte ...
Wir haben für unsere Tochter im Kiga ein weiteres Dabeibleiben durchgesetzt.Vater machte Eingewöhnung weiter.Dann langsame Trennung.Tochter braucht lange um morgens ins Spiel zu finden.Papa hat immer gewartet und sich dann verabschiedet.Tochter sagte dann auch tschüß und spielte fröhlich.Letzte Woche mußte Papa dann wieder zur Arbeit.Ich übernahm w ...
Lieber Dr. Posth, Ab morgen Woche 6 der Eingew. Woche 2-3 war ich wieder dabei. Dann auf Druck der Erzieher Trennung nach Morgenkreis. T ließ mich gehen, meist widerwillig. 2x in 2 W. geweint b. Abschied. 1. Mal nach m. Weggang, beruh. sich wohl nach 10 Min., dann 1 Woche ohne Weinen, das 2. Mal beruhigt innerhalb weniger Minuten. Hat Freundin, sp ...
Hallo Frau Henkes, Ich mache mir Sorgen um die Entwicklung meines 5 Jährigen Sohnes. Er ist an sich ein sehr aufgeschlossenes und Energie geladenes Kind. Gleichzeitig sensibel und feinfühlig. Auffällig ist, dass er versucht alle zu umschmeicheln mit Liebesbekundungen, so als würde er Angst haben, dass er sonst nicht gemocht werden würde. Seit J ...
Sehr geehrte Frau Henkes, mein Sohn ist 2 Jahre und 4 Monate alt und geht seit 4 Wochen in den Waldkindergarten (2x 4 Stunden und 2x 6 Stunden). Die Eingewöhnung lief gut und ist eigentlich schon abgeschlossen. Er weint mittlerweile morgens nicht mehr beim Abschied und die Rückmeldungen der Erzieherinnen sind durchweg positiv, ab und zu weint e ...
Liebe Frau Henkes, mich beschäftigt die Frage, bis zu welchem Alter ein Kind (in diesem Fall meine Tochter) ihren Vater für die gesunde psychische und seelische Entwicklung benötigt. Meine Tochter ist 2 Jahre alt und die Beziehung zwischen mir und meinem Mann war schon vor der Geburt sehr schwierig. Er ist leider sehr narzisstisch veranlagt ...
Hallo Frau Henkes, am 18.03.25 kamen meine Zwillinge per Kaiserschnitt zur Welt (voraussichtlicher Geburtstermin war der 21.04.25). Bei meiner Tochter ist mir aufgefallen, dass wenn Sie ihren Kopf rechts liegen hat und ich spreche sie von der linken Seite an und berühre Sie an Ihrem Arm, Bein oder Gesicht das Sie darauf gar nicht reagiert. K ...
Guten Morgen, wir haben im Mai mit der Eingewöhnung meiner 2,5 Jährigen Tochter im Kindergarten gestartet die leider nach 4 Wochen wieder abgebrochen wurde. Sie ist ein sehr willensstarkes, gefühlsstarkes und sensibles Kind. Sie hat schon sehr früh laufen gelernt und ist mit dem Kopf auch schon weit voraus aber an ihrem Sozialverhalten scheiter ...
Hallo Frau Henkes, ich habe etwas auf dem Herzen, das meine Tochter, 14 Monate, betrifft. Wir starten in einem Monat mit der Eingewöhnung in eine Kita. Ca. 6 Wochen später muss ich wieder arbeiten gehen. Sie ist zwar schon immer auch sehr an anderen Menschen und vor allem älteren Kindern interessiert, entdeckungsfreudig, weit in der motorische ...
Hallo! Mein Sohn ist 6 Jahre alt und kommt ab September in die Schule. Ich mache mir nun Gedanken, da er zwar schon immer sehr anhänglich war, jetzt aber das ganze verstärkt ist. Er will ständig bei mir sein, ist sehr ängstlich, traut sich kaum etwas zu und derzeit oft sehr traurig wegen vielen Kleinigkeiten. Eine kleine Unstimmigkeit wirft ihn so ...
Die letzten 10 Beiträge
- Schnuller abgewöhnt
- Kind angeschrien und niedergemacht
- Nur Schüchternheit oder mehr?
- Kindergarten will Betreuungszeit erhöhen - sinnvoll oder nicht?
- Von Halbschwester erzählen
- Wutanfälle
- Baby 6 Wochen intellektuell unterfordert
- Trennungsangst 5M. Baby
- Einschlafbegleitung 6 jährige
- Streit unter Brüder