Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/Eingewoehnung-Kita_50566.htm

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

zur Vita

Frage: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/Eingewoehnung-Kita_50566.htm

chahema

Beitrag melden

Hallo, seit Jan. sind wir 1x in d. Woche in d. Kita z. Spiel., seit 1.4. täglich. D.H. Kd. kennt Kita schon länger. Trotzd. keinerlei Bind. z. Erz., lässt sich nicht trösten, meidet (Körper)kontakt zu ihr. Wenn zusätzl. Erz dazukommt, weint sie, bricht Angebot ab. Kleinstgruppe mit ins 6 Kd. Also Tagesmuttersit. Regelm. Kont. z. and. Kd. durch ältere Schwestern, Musikgarten, Pekip, Spielgrupe u.a.Unsere Maus ist Frühchen (SSW28), laut SPZ gute bis sehr gute Gesamtentw., nur immer wieder als scheu, schüchtern u. zurückh. beschrieben. Enge Bin. z. mir wie verg. Woche beschrieben. Gefährde ich mit meinem Wiedereintritt i.d. Arbeit ihre weitere Entw.? Sollte ich EZ verlängern? Wenn ja, bitte ich Sie um handfeste Arg. f. meinen AG (Leiter einer intgr. Kita) , da Frist zum Antrag bereits abgelaufen. Vielen Dank für Ihre Hilfe!!


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

Beitrag melden

Hallo, gerade bei ehemaligen Frühgeborenen ist davon auszugehen, dass die Sozialentwicklung sich viel schleppender voran bewegt als die übrigen Entwicklungsprozesse. Das mag daran liegen, dass die erste Zeit nach dem Geburt im Brutkasten wichtige emotionale und soziale Verbindungen zu der Mutter und dem Vater gekappt hat. Dem versucht man inzwischen zu begegnen mit dem Kängeruing, das laut Studien nicht nur die Entwicklung direkt fördert, sondern auch nachhaltige Auswirkungen auf die gesamt psychosoziale Entwicklung hat. Sie können sowohl in der Kita als auch bei Ihrem AG nur so argumentieren, dass Ihre Tochter aufgrund der Frühgeburtlichkeit eine längere Zeitspanne zur Selbstständigkeitentwicklung benötigt als ein reif zur Welt gekommenes Kind, und dass Sie diesen lebensnotwendigen Entwicklungsprozess nicht durch eine zu frühe Wiederaufnahme von Arbeit gefährden möchten. Etwas anderes zur Begründung sehe ich auf die Schnelle nicht. Viele Grüße und viel Glück


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

SG Dr. Posth, danke für Ihre Antwort. Er hat 1x pro Woche „Aussuchtag“ ob er hinwill oder nicht. Mit mir zusammen: JA. Sonst immer „ich will nicht in KiGa“ „muss ich da hin“. Morgens nach dem Aufwachen erster Satz. Freitag Eskalation: mein Mann brachte ihn, er fing an zu schreien, lief meinem Mann nach, Erz. musste ihn festhalten. Nach 5 Min. ist m ...

Wir haben für unsere Tochter im Kiga ein weiteres Dabeibleiben durchgesetzt.Vater machte Eingewöhnung weiter.Dann langsame Trennung.Tochter braucht lange um morgens ins Spiel zu finden.Papa hat immer gewartet und sich dann verabschiedet.Tochter sagte dann auch tschüß und spielte fröhlich.Letzte Woche mußte Papa dann wieder zur Arbeit.Ich übernahm w ...

Lieber Dr. Posth, Ab morgen Woche 6 der Eingew. Woche 2-3 war ich wieder dabei. Dann auf Druck der Erzieher Trennung nach Morgenkreis. T ließ mich gehen, meist widerwillig. 2x in 2 W. geweint b. Abschied. 1. Mal nach m. Weggang, beruh. sich wohl nach 10 Min., dann 1 Woche ohne Weinen, das 2. Mal beruhigt innerhalb weniger Minuten. Hat Freundin, sp ...

Liebe Frau Henkes, am Donnerstag hatte ich von der Eingewöhnung meiner Tochter geschrieben. Als sie bei der Verabschiedung panisch schrie und sich an mich klammerte, habe ich sie wieder mit nach Hause genommen.Sie meinten, dadurch hat sie eine schlechte Erfahrungen mehr gemacht. Können Sie mir das erklären, ich möchte es gerne verstehen. Ich wa ...

Unsere Tochter wird im Dezember 4 Jahre.Im August ist sie in den Kindergarten gekommen.Die ersten vier Tage, bei der Eingewöhnung, war ich komplett vor Ort.Am dritten Tag haben wir Mütter in einem Vorraum gesessen während die Kinder in ihren Gruppen gefrühstückt haben. Plötzlich hörte ich meine Tochter ganz bitterlich weinen und rufen, ich will zu ...

Liebe Frau Henkes,   Beim rumgooglen bin ich auf einen älteren Artikels ihres Kollegen gestoßen.  https://www.rund-ums-baby.de/experten-forum/entwicklung-von-babys-und-kindern/starker-wille__529226   Ich verstehe den Inhalt, bin aber auch so erschrocken darüber. Ist denn das Schicksal solcher Babys schon so vorprogrammiert?   ...

Sehr geehrte Frau Henkes, mein Sohn (27 Monate) wird seit dieser Woche im Waldkindergarten eingewöhnt. Bisher fand "Fremd"betreuung ausschließlich stundenweise durch Großeltern statt und er war auch nicht so häufig mit anderen Kindern in Kontakt.  Die ersten drei Tage waren wir zusammen jeweils für 1-1,5 Stunden dort (ich habe seine 4 Monate a ...

Liebe Frau Henkes,  unser Sohn ist vor wenigen Wochen zwei Jahre alt geworden und wird momentan in einer KITA in einer altersgemischten Gruppe eingewöhnt. Zuvor wurde er von mir zu Hause betreut. Er hat sich zunächst sehr gut auf die KITA eingelassen, war neugierig und hat eine gute Beziehung zu seinem Bezugserzieher aufgebaut. Auch die ersten ...

Hallo Frau Henkes, Ich mache mir Sorgen um die Entwicklung meines 5 Jährigen Sohnes. Er ist an sich ein sehr aufgeschlossenes und Energie geladenes Kind. Gleichzeitig sensibel und feinfühlig. Auffällig ist, dass er versucht alle zu umschmeicheln mit Liebesbekundungen, so als würde er Angst haben, dass er sonst nicht gemocht werden würde. Seit J ...

Sehr geehrte Frau Henkes, mein Sohn ist 2 Jahre und 4 Monate alt und geht seit 4 Wochen in den Waldkindergarten (2x 4 Stunden und 2x 6 Stunden). Die Eingewöhnung lief gut und ist eigentlich schon abgeschlossen. Er weint mittlerweile morgens nicht mehr beim Abschied und die Rückmeldungen der Erzieherinnen sind durchweg positiv, ab und zu weint e ...