Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Gern in der Kita

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Frage: Gern in der Kita

TanjaDi

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Hallo Dr. Henkes, mein Sohn ist 3J9M und geht unheimlich gern in die Kita. Immer freut er sich, wenn er gehen darf und ist traurig, wenn es zum Beispiel Wochenende ist, wenn er krank ist oder Urlaub hat. Möchte immer als letzter abgeholt werden, wenn wir ihn früher abholen gibt es Theater, er möchte nicht mit uns gehen. Die anderen Kinder freuen sich wie verrückt auf ihre Eltern, mein Sohn sagte einmal zu mir warum bist du gekommen? Die Eingewöhnung am Anfang war auch total unproblematisch nach nur drei Tagen dürfte er schon länger da bleiben und es war alles prima ohne Tränen oder Stress. Jetzt frage ich mich, ob das alles so ok ist. Ich dachte wir hätten eine gute Bindung, allerdings lässt mich das alles zweifeln. Und es nicht so das wir nichts mit ihm machen, wenn er zuhause bleibt. Ganz im Gegenteil, wir spielen sowohl drin auch draußen, gehen spazieren, gehen in Wald, Wildparks, fahren Fahrrad. Wir bieten ihm immer viel an. Trotzdem geht er lieber in die Kita. Ist das normal? Viele Grüße Tanja


Ingrid Henkes

Ingrid Henkes

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Guten Tag, Ihr Sohn hat offensichtlich bereits sehr großes Interesse an den Sozialkontakten zu anderen Kindern. Gerade bei Einzelkindern kann das häufiger vorkommen, weil die Spielkontakte eine große Bedeutung für die Kinder haben. Ihr Sohn wird gewiss die Aktivitäten und Spiele mit Ihnen sehr genießen, aber das Spiel mit Erwachsenen ist immer anders als das mit Gleichaltrigen. Kinder begegnen sich einfach auf einer anderen Ebene. Sie können aber ganz beruhigt sein, denn das Bedürfnis Ihres Sohnes nach Sozialkontakten konnte sich nur deshalb so stark entwickeln, weil er gut und sicher an Sie gebunden ist. Auf dieser Grundlage gelingt es ihm, sich ein wenig von Ihnen zu lösen und seine Welt durch Kontakte mit weiteren Menschen zu vergrößern. Ihr Sohn sollte Ihre Freude darüber spüren dürfen, dass er schon so interessiert an Außenkontakten ist. Wenn er befürchten muss, dass Sie das kränkt, könnte dies seinen offenen Umgang mit anderen beeinträchtigen. Alles Gute Ihnen Ingrid Henkes


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