Mitglied inaktiv
lieber hr. dr. posth, meine 4 monate alte tochter beginnt nun zu fremdeln. das letzte mal weinte sie, als sie die oma, die sie 2 wochen nicht mehr gesehen hatte, in den arm genommen hat. nach einer weile -natürlich auf meinem arm- ging es aber wieder und sie lachte auch bei der oma. nun meinte diese, ich würde nicht genug mit ihr unter fremde leute gehen. würde das den wirklich helfen? im kinderwagen durch die stadt fahren macht ihr nichts aus. wenn mal besuch kommt auch nicht, solange sie von meinem schoss aus alles beobachten kann, auch nicht. wieviel unternehmen mit einem kleinen baby ist jetzt wirklich "gesund"? danke und liebe grüsse alexandra
Liebe Alexandra, zum Phänomen des Fremdelns habe ich mich schon öfter in diesem Forum geäußert, z.B. Antwort am 23.3.2002 zu "Mama-Kind". Fremdeln ist nicht Ausdruck einer zu geringen Konfrontation mit fremden Menschen, sondern Fremdeln ist eine Fähigkeit zur Unterscheidung von bekannt und unbekannt. Die primäre Bezugsperson (in diesem Fall Sie) ist die Zentralperson im Säuglingsleben und genießt alle sozialen Privilegien. Das verlangt Ihre Vertrauenswürdigkeit. Die würden Sie jedoch brechen, wenn Sie Ihre Tochter vermehrt fremden Personen aussetzten in der Vorstellung, dadurch das Fremdeln zu verringern. Das Fremdeln läßt mit zunehmenden Alter von alleine nach, setzt aber die Bindungssicherheit an die primäre Bezugsperson voraus. Viele Grüße
Mitglied inaktiv
Hallo! Bitte vergiss diese blöden Aussagen einfach. Unsere Kleine hat auch in dem Alter schon gefremdelt und wir waren nicht wenig unter Leuten. Auch heute , meine Maus ist jetzt 13 MOnate, wird mir zeitweise das noch vorgehalten,weil sie schon wieder fremdelt. Bedenke eins: Auch Kinder, die viel unter Leuten sind, fremdeln. Das ist nun mal so. Mach dir also keine Vorwürfe! Und wenn dein Kind nicht zur Oma will oder weint, dann muss das die OMa vorerst akzeptieren. Dein Kind wird dann selber wieder auf die Oma zugehen. Martina
Mitglied inaktiv
Lukas hat das auch schon gemacht, als er ganz klein war. Die Omas fanden das schon merkwürdig. Mir ist nur aufgefallen, daß er bei den Leuten, die direkt auf ihn zukamen und unbedingt gleich sofort was mit ihm machen wollten, mehr gefremdelt hat, als bei Leuten, die sich erstmal hingesetzt und sich mit uns Erwachsenen unterhalten haben. Ihm wurde die Unterhaltung bald zu langweilig und er hat von selbst auf sich aufmerksam gemacht. Manchmal wollen die Erwachsenen einfach zu schnell zu viel von den Kleinen. Viel Spaß noch zusammen
Mitglied inaktiv
hallo! fremdeln ist doch ein sehr wichtiger entwicklungsschritt - es fehlt bei bestimmten verhaltensstörungen. ich finde es blöd und egoistisch, daß manche leute meinen, ein baby müßte genauso gern bei ihnen sein wie bei der mama. meine mutter hat mir auch schon vorgeworfen, ich trainiere mein kind darauf, nur bei mir sein zu wollen (ist jetzt 9 wochen alt). ich werde auf jeden fall die bedürfnisse meines kindes wichtiger nehmen als die der omas und tanten - das heißt, wenn sie schreit, kommt sie wieder zu mir, keine diskussion. laß dich nicht verunsichern! lg von guggi + elisabeth *2.8.02
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