Mitglied inaktiv
Guten Morgen, unsere kleine Familie geht zur Zeit durch eine harte Probe: Unsere Tochter (5 1/2 Monate) akzeptiert zur Zeit ihren Vater überhaupt nicht mehr als Bezugsperson. Am Wochenende fing es an. Er wollte sie morgens aus dem Bett holen, da fing das Geschrei an. Und es wurde immer schlimmer. Fast hysterisch. Als ich auf der Bildfläche erschien, ging es dann wieder. Aber sobald er sie auf den Arm nimmt, fängt sie an zu weinen. Was hat das denn zu bedeuten? Ist das normal? Das schmerzt meinen Mann natürlich sehr. Soll man die Situation jetzt einfach akzeptieren oder dem entgegenwirken? Hängt es vielleicht mit der Entwicklung zusammen, sie bekommt gerade ihren ersten Zahn. Er ist schon mit einer Ecke draußen. Können Sie uns einen Rat geben? Vielen lieben Dank. Einen schönen Tag wünschen Sandra + Elea
Mitglied inaktiv
Liebe Sandra! Mein Sohn ist mittlerweile 11 Monate alt und ebenso wie deine Elea akzeptiert er meinen Mann seit Monaten nicht als Bezugsperson. Ein kurze Besserung trat nur während unseres Urlaubes ein, ein Zeit in der die beiden Männer die ganze Zeit zusammen waren. Ich glaube mittlerweile, dass sich das erst bessern wird, wenn man dem Kind erklären kann, daß der Papa tagsüber arbeiten gehen muß und am Abend wieder kommt. Solange aber wie bei uns der Papa nur kurz in der Früh da ist und am Abend in der Regel erst kommt wenn unser Sohn schon schläft wird sich daran kurzfristig glaube ich nichts ändern. Ich finde das nicht nur für den Vater hart sondern auch für mich als Mutter, da man so extrem angebunden ist. Durchhalten ist meine Devise! Herzliche Grüße Elisabeth
Mitglied inaktiv
Unser kleiner war auch so eine Zeit lang. Bei uns lag es aber daran, das sein Vater manchmal "keine Lust" hatte mit seinem Sohnemann zu spielen. Spätestens wenn er Niklas nicht mehr anfassen durfte ist mein Mann "aufgewacht" und hat wieder viiiiel mit seinem Sohn getobt und gespielt und siehe da, Pappa war wider der Beste und ich war FAST überflüssig.
Mitglied inaktiv
Liebe Sandra, im Suchlauf unter Fremdeln gibt es Einiges dazu zu lesen. Der Vater wird häufig angefremdelt. Erstens ist er häufig zu selten anwesend und macht zu wenig mit dem Kind. Zweitens erscheinen Männer vielen Säuglingen als irgendwie bedrohlich. Ihr Mann sollte sich mit Respekt und Vorsicht seiner Tochter wieder nähern und sie auch einmal in Ihrem Beisein wickeln und füttern. Mit der Zeit wird das Fremdeln wieder nachlassen. Viele Grüße
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