Liliana2906
Hallo, im März wird unser Sohn 1 Jahr halt, ab April plane ich 10 Stunden die Woche zu arbeiten. Eine Nachbarin, welche wir jetzt schon hin und wieder sehen, hat angeboten, ihn 1x die Woche vormittags zu betreuen, bis er ab August einen Kitaplatz bzw Platz in einer Großtagespflege bekommt. Wäre dies ok für ihn (da es nur 1x die Woche ist, ist das zu wenig um sie zu akzeptieren?)Wie können wir für ihn die „Eingewöhnung“ mit der Nachbarin am besten gestalten? Genügt es, wenn wir uns einmal die Woche mit ihr treffen und wir bei diesen Treffen in den nächsten Wochen meine Abwesenheit nach und nach steigern?Sie würde ihn gerne bei sich in der Wohnung betreuen, mir wäre es tendenziell lieber, wenn sie zu uns käme. Was halten Sie am besten? Ist es für seine Entwicklung hinderlich, wenn er dann ab August von einer anderen Person, und dann für längere Zeit in der Kita oder Großtagespflege betreut wird ?Was halten Sie in seinem Alter (er wird dann 16 Monate alt sein), für die bessere Lösung, Kita (die U3 Gruppe umfasst dort durchschnittlich 10-12 Kinder und in der Regel 2-3 Erzieher ) oder Großtagespflege (2 Tagesmütter mit 9 Kindern zwischen 1 und 3 Jahren). Ich würde ihn am Anfang der Betreuungszeit auch nicht den kompletten Tag dort lassen, sondern ihn zB mittags schon abholen. Ich freue mich sehr über Ihre Rückmeldung und bedanke mich schon einmal herzlich!
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, das sind sehr verständliche Fragen die Sie stellen, aber eigentlich ist es doch eine recht vorteilhafte Situation. Sie erlaubt Ihnen, die nächste Versorgungsperson schon jetzt langsam vertraut zu machen, was für alle die Situation erleichtert. Ob das mit einem oder mehr Tagen besser gelingt, das hängt sicher auch von der Beziehung von Nachbarin und Sohn ab. Wenn diese positiv gestimmt ist braucht man weniger Zeit, sonst müsste man sich besser vertraut machen. Auch für die Frage des danach gilt, dass es nicht nur von der Gruppengröße und dem Zahlenverhältnis abhängt, sondern mehr noch von Ihrem Eindruck von der Einrichtung. Wie erleben Sie die Personen, die für Ihr Kind zuständig sind, wie ist das räumliche Umfeld, was spüren Sie da für eine Haltung? Es sollte so sein, dass Sie ihr Kind gut dort lassen können, Vertrauen haben, dass es gut versorgt ist und das ist besonders ein Gefühl. Wenn Sie das berücksichtigen, werden Sie eine gute Lösung für Ihr Kind finden. Die Bedingungen dafür erscheinen doch recht gut zu sein. Dr.Ludger Nohr
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