Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Frage bzgl Eingewöhnung

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Frage: Frage bzgl Eingewöhnung

Mine34

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Guten Tag Frau Henkes,  Ich stecke gerade in der Eingewöhnung meines Sohnes (16 Monate) und bin hierbei etwas unsicher.  Ich habe von manchen (Fach)-Leuten gehört, dass sie die Kita nicht vor dem 2. Lebensjahr empfehlen würden, da die Kinder davon "Schäden" nehmen können. Es gibt zu diesem Thema sehr viele widersprüchliche Aussagen und ich merke, dass mich diese verunsichern. Ich würde ihn gern einige  Stunden in der Kita angeben, ( ca. 3-4 die Woche für ca 3-4 Stunden) , ich möchte aber natürlich nicht, dass er da leidet oder es sich nachträglich negativ auf ihn auswirkt. Ich würde gern in ein paar Monaten wieder arbeiten gehen und müsste mich bewerben und könnte mich in der Zeit um einige Sachen kümmern.   Bisher gab es bereits zwei Trennungsversuche und er war einmal 2 und einmal 1 Stunde in der Gruppe und hat laut den Erziehern gut gespielt und auch mitgegessen. Bei der zweiten Trennung hat er kurz geweint (ca.1Minute), sich aber dann beruhigen lassen. Mir hat das kurze Weinen ein schlechtes Gewissen gemacht. Wie ist ihre Haltung dazu, sehen Sie dieses kurze Weinen bei der Trennung als problematisch an?  Mein Sohn weint auch manchmal bei meinem Mann wenn ich weggehe, beruhigt sich dann aber relativ schnell.  Laut den Erziehern waren die Trennungen bisher unproblematisch. Sie sind sehr liebevoll mit den Kindern, ich habe aber auch etwas das Gefühl, dass sie die Kinder "schnell eingewöhnen" wollen.  Gibt es etwas auf das Sie bei der Eingewöhnung achten würden?  Lieben Dank!  


Ingrid Henkes

Ingrid Henkes

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Guten Tag, bei der Eingewöhnung ist es wichtig darauf zu achten, wie es dem Kind geht, wie es die Trennung von der Bezugsperson bewältigt und wie es sich auf die neue Situation einlassen kann. Ich gehe nicht davon aus, dass ein früher Kitabesuch grundsätzlich schädlich ist. Viele Kinder besuchen die Kita schon früh und entwickeln sich gut. Es gilt meines Erachtens jedoch immer mitzudenken, dass ein früher Kitabesuch für die Eltern wichtig ist. Ein Kleinkind braucht die Kita noch nicht für seine Entwicklung. Ihr Sohn lässt sich gut auf die Kita ein, kann sich von Ihnen trennen und hat Interesse an den Angeboten. Daher spricht meines Erachtens nichts gegen den Kitabesuch. Ein so kurzes Weinen halte ich für unproblematisch, da Ihr Sohn sich rasch beruhigen lässt. Sie kennen das bereits von zu Hause. Es ist eine kurze Frustration, die Kleinkinder mit Hilfe zugewandter Betreuungspersonen zu bewältigen lernen müssen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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