BeccaB91
Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, unser Sohn ist 14 Monate alt. Er ist eher zurückhaltend was fremde Menschen betrifft. Er spricht, läuft aber noch nicht frei. Er braucht oft viel Körperkontakt seit er sich selbst abgestillt hat. Er soll nach der Eingewöhnung für ca 12, max 16 Stunden verteilt auf 4 Tage (ohne dort zu schlafen) in die Krippe gehen. Heute begann die Eingewöhnung in der Krippe. Wir waren für eine Stunde dort (Berliner Modell). Zunächst war mein Sohn auf meinem Schoß und sah sich um. Dann spielte er eine Weile zu meinen Füßen. Im Anschluss bewegte er sich zu entfernteren Spielzeugen und war interessiert. Zwischendurch nahm er immer wieder Blickkontakt zu mir auf, den ich mit einem Lächeln quittierte, um ihn zu ermutigen. Ein paar Mal weinte er, wenn ihm eine Erzieherin zu nahe kam o.Ä. Ich tröstete ihn dann kurz und er spielte dann weiter. Die Erzieherin meinte nun zu mir, dass ich morgen während der Eingewöhnung ein Buch lesen, meinen Sohn nicht groß beachten und vor allem nicht anschauen soll. Mir widerstrebt das, weil ich denke, dass er mich zur Rückversicherung einfach braucht und ihn zu ignorieren da wohl nicht förderlich wäre. Wie sehen Sie das? Vielen Dank.
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, da gebe ich Ihnen völlig Recht. Ich finde, ein14mon. KK am zweiten Tag zu ignorieren ist für diesen eine Überforderung und evtl. auch Verunsicherung. Was vielleicht gemeint ist, dass Sie von sich aus nicht dauernd den Kontakt halten oder suchen und trotzdem anwesend sind. Wenn Sie z.B. ein Buch lesen kann Ihr Kind sehen und sich vergewissern, dass Sie noch da sind, auch ohne dass direkt ein Blickkontakt da ist. Wenn er diesen aber braucht und das deutlich macht, würde ich dem auch entgegenkommen. Diese Sicherheit und Gewissheit wird er in den ersten Tagen sicher brauchen und er sollte das auch haben. Dr.Ludger Nohr
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