Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Eingewöhnung

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Frage: Eingewöhnung

kathrinundclara

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Hallo, danke für die Antwort auf meine Frage zur Eingewöhnung meiner Tochter (3). Die erste Woche ist fast um, mein Mann hat übernommen. Am Mo und Di blieb er je 2 Std dort und hat trotz Anraten keine Trennung probiert. (Letzte Woche war sie mit dem Kindermädchen je 1 Std ohne Trennung). Ihm ist aufgefallen, dass die Erzieher sich eigentlich gar nicht mit den Neuen beschäftigen, da sie hauptsächlich die weinenden Kinder am Arm halten, die bereits wieder voll gestartet sind. Gerade unsere Tochter bräuchte aber eine einfühlsame Bezugsperson, um Vertrauen fassen zu können. Mein Mann hat daraufhin mit dem Erzieher gesprochen, der uns auch sympathisch war, und der eine Montessori Ausbildung hat. Daraufhin hat er sich gestern ein wenig mit ihr beschäftigt. Gestern dann auch die erste Trennung für 20 Min. Sie hat sehr geweint, sich dann aber von alleine beruhigt. Zuhause ist sie ausgeglichen und zeigt keine Stresssymptome. Heute Früh war der Erzieher verärgert, weil mein Mann schon um 8 im Kiga aufgetaucht ist. Er meinte, er hätte erst ab 9 für die Neuen Zeit. Mein Mann wollte Clara aber nur mehr Zeit geben und gemeinsam spielen. Um 9 passierte dann von Seite des Erziehers rein gar nichts. Trennung hat heute wieder stattgefunden, Dauer 1 Std. Wir sind mit dieser "Trennung ohne Beziehungs-Aufbau" nicht glücklich, haben aber kaum Alternativen. Was sagen Sie zu dieser Situation?


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Hallo, erstmal ist es gut, dass Sie eine Kontaktperson haben, die Ihnen sympathisch ist und die auch gute fachlich/menschliche Voraussetzungen hat. Jetzt geht es darum, die Möglichkeiten miteinander zu koordinieren, denn auch der KiGa braucht eine Struktur, um mit den vielen Anforderungen umzugehen. Ich würde also bei jedem Abschied ausmachen, wie es am nächsten Tag am günstigsten ist, damit Ihre Tochter ausreichend Kontakt aufbauen kann. Die Reaktion Ihrer Tochter zeigte, dass sie beruhigbar ist und hinreichend gut mit der Situation klarkommt. Wenn jetzt noch die Koordination passt, könnte es doch ganz gut laufen. Dr.Ludger Nohr


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