Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Eingewöhnung 2J.

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Frage: Eingewöhnung 2J.

surikate

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Sehr geehrter Dr. Nohr, Meine Tochter gerade 2 J. Wird seit 3 Wochen in der Kita eingewöhnt. 12 Kinder 3 Erzieher. Mag Bezugserzieherin. Ist eigentlich eher forscher, aktiver Typ. Jrdoch sehr mamabezogen. Familienbett und noch gestillt. Seit Januar drei Tage/Woche von Oma betreut. Hat große Schwester in anderer Gruppe. Bei den ersten Trennungen blieb ich erst dabei und habe mich verabschiedet, wenn sie ins Spiel gefunden hat. Keine Tränen und Freude beim Abholen. Geht jetzt auch mit Begeisterung in den Kindergarten, jedoch nur bis zur Tür der Gruppe. Dann klammert sie oder läuft wieder zurück. Gestern fing sie sehr stark an zu weinen. Ich blieb natürlich wieder da und sie auf meinem Schoß. Nach ein paar Minuten hat sie sich auf einen Hocker gesetzt und mich mit "Mama Arbeit" quasi rausgeschickt. Danach war wohl auch alles ok. Geht sie eigentlich gerne nur die Trennungssituation ist das Problem? Zu hause merke ich, dass sie mehr klammert und auch schlechter schläft. Mache mir Sorgen, dass die Kita sie doch sehr belastet. Muss ab Oktober wieder drei Tage/Woche arbeiten und mein Mann würde sie bringen um halb acht. Oma könnte sie um 12 holen, damit anfangs die Zeit nich zu lang ist. Eigentlich Kita bis 14 Uhr. Ist es besser nur drei Tage zu schicken oder 5 Tage damit sie gleichen Rhythmus hat wie große Schwester? Oder bei bleibenden Problemen Versuch abbrechen? Möchte das sie glücklich ist.


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Hallo, ich finde, Ihre Beschreibung macht etwas deutlich, was immer wieder gerne übersehen wird. KiGa ist auch eine seelische und soziale Anstrengung für KK. Und in gewisser Weise bleibt das auch so. Jeden Tag muß Kind sich neu arrangieren, die Beziehungen überprüfen, Ablehnung aushalten usw.. Das bedeutet nicht, dass KiGa falsch ist, im Gegenteil, er ist für die soziale Entwicklung sehr wichtig. Aber die Idee, dass das nur Spielen usw. sei übersieht diese Anforderungen. Das heißt, dass auch bei und nach guter Eingewöhnung die Kinder immer wieder Einiges zu verarbeiten haben, mal mehr, mal weniger. Was Sie beschreiben sind m.E. übliche "Nebenwirkungen" dieses Entwicklungsschritts. Die müssen wir als Eltern begleiten und korrigieren, wenn die Schwierigkeiten zu groß sind. Das scheint mir bei Ihnen jetzt nicht zu sein, die Reaktionen bewegen sich im akzeptablen Maß. Die Veränderungen im Oktober sollte man abwarten und dann entscheiden, ob 3 oder 5 Tage besser ist. Also eigentlich eine ganz gute Ausgangssituation. Dr.Ludger Nohr


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