Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Bindung

Dr. med. Ludger Nohr

Dr. med. Ludger Nohr
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Frage: Bindung

Bi0x

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Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, Ich habe eine Frage bezüglich der Bindung zu meiner 10 Wochen alten Tochter. Leider hat das Stillen nicht geklappt und sie ist mittlerweile ein Flaschenkind. Sie ist insgesamt ein eher zufriedenes Kind und weint selten. Allerdings hat sie noch eine zweijährige Schwester und so kam es schon ein paar Mal vor, dass sie kurzzeitig weinen "musste" da die große noch Hilfe benötigte. Des weiteren nimmt sie Nachts ihre Flasche bei sich im Bett ein, ich halte dabei ihre Hand nehme sie aber nicht hoch, da sie dann zufrieden weiter schläft. Kann das und das nicht immer gleich sofort da sein (aber gut zu reden) der Bindung schaden? Essen ist ja auch Nähe, tagsüber machen wir das auch so, aber nachts ist sie zufrieden wenn sie liegen bleiben kann. Danke und Mfg


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Alles gut. Bindung und Nähe entsteht über alle Sinne. Entscheidend ist, dass so wenig wie möglich Situationen entstehen, in denen das Kind Leidvolles alleine ertragen muß. Das ist hier ja nicht der Fall, Ihr Kind ist meist zufrieden und bezogen. So kann es weiter gehen. Dr.Ludger Nohr


Bi0x

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Vll ergänzend noch. Sie wurde die ersten 5 Wochen gestillt. Ich habe sie getragen und trage sie auch weiterhin. Sie schläft neben mir im Beistelltbett, seit 1Woche, vorher direkt neben mir. Sie lacht auch schon viel, bzw lächelt mich an, wenn ich mich nähere und ist insgesamt eher zufrieden.


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