Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Bindung Kind 21 Monate

Ingrid Henkes

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Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: Bindung Kind 21 Monate

Beany1692

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Hallo Frau Henkes, mein Sohn ist 21 Monate und ich mache mir Sorgen bezüglich unserer Bindung.  Ich hatte eine späte postpartale Depression, mit 9 Monaten nach der Geburt. Ich habe mir schon immer Sorgen gemacht, ob sein Verhalten normal ist und bin deshalb auch in Therapie. Er hat erst mit 18 Monaten angefangen zu laufen und seitdem einen extremen Bewegungsdrang. Er sitzt nur selten mal länger als 30 Sekunden und beschäftigt sich auch selten mal länger mit etwas.  Seine Unruhe macht mich wahnsinnig und manchmal frage ich mich, ob wir uns da gegenseitig hochspielen.. ? Und was ich dagegen tun kann? Ich habe hier auch immer wieder den Gedanken, ob das Anzeichen für ADHS sein könnten. Ich hoffe auch einfach immer, dass er irgendwann ruhiger wird, lernt, sich auch mal länger mit etwas zu beschäftigen. Gleichzeitig hat er auch nur ein geringes Bedürfnis nach Körpernähe.. das fehlt mir total und ich kann schlecht damit umgehen. Auch hier frage ich mich, ob wir irgendwie eine schlechte Bindung haben? Kann er lernen, Nähe besser zuzulassen? Kann es sein, dass er im Verlauf vielleicht doch noch mehr Nähe sucht?  lieben Dank im Voraus.


Ingrid Henkes

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Guten Tag, Ihre Frage kann ich im Rahmen dieses Forums nicht angemessen beantworten. Sicherlich werden Ihr Therapeut/Ihre Therapeutin diese am besten mit Ihnen klären können. Hier lässt sich nur so viel sagen, dass eine postpartale Depression sich auch auf das Kind auswirkt. Ob die Unruhe Ihres Sohnes daher kommt, kann ich aus der Distanz nicht sagen. Er ist auf Ihre Hilfe angewiesen, um sich psychisch gut zu entwickeln. Mit noch nicht zwei Jahren ist er damit überfordert, sich so zu verhalten, dass es Ihnen besser geht. Sie können mit Ihrem Sohn eine Säuglingsambulanz aufsuchen. Sicher können Ihr Therapeut/Ihre Therapeutin Ihnen auch Anlaufstellen vermitteln, die Sie mit Ihrem Sohn aufsuchen können. Dort kann man Ihren Sohn kennenlernen und sein Verhalten besser einschätzen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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