Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr.Posth. Meine To.(knapp1J.) ist schon sehr lange extrem anhänglich. Ständig möchte sie auf meinen Arm oder krabbelt weinend hinter mir her, wenn ich sie mal nicht sofort hochnehmen kann. Sie hat als Säugling viel geschrien u. ließ sich auch nur schwer beruhigen.Außerdem fremdelte sie sehr stark, ich habe aber zuverlässig darauf reagiert. Sie schläft bei uns und wurde bis vor 2 Mo. noch gestillt. Die Anhänglichkeit läßt nur nach, wenn ihr Vater in der Nähe ist. Mein Mann wird sie in 2 Monaten jeden Vormittag betreuen. Wird sich dadurch die Anhänglichkeit verringern ? Ist das ein Zeichen für eine unsichere Bindung ? Ihr Drang Neues zu erkunden ist etwas gering, oder kommt der erst noch ? Sie läuft noch nicht und kann auch nicht frei stehen.Im Vgl. zu anderen Kindern sitzt sie fast immer nur auf meinem Schoß, wo sie sich dann auch sichtlich wohl fühlt. Ihr Verhalten verunsichert mich etwas.Wie soll ich auf ihre Anhänglichkeit reagieren ? Mit freundlichen Grüßen Tiffy
Hallo, diese Anhänglichkeit ist zunächst enmal kein Zeichen einer unsicheren Bindung. Sie hängt Ihrer Beschreibung des Verlaufs nach mit der besonderen Ängstlichkeit Ihrer Tochter zusammen, die sie von ihrer natürlichen Veranlagung her mitbekommen hat. Allerdings konnte es Ihnen auch nicht gelingen, diese Urangst ihrer Tochter ganz zu nehmen. Manchmal ist das so, und es helfen dann die besten Betreuungsangebote nicht, die Angst ganz zurückzudrängen. Der Drang, Neues zu erkunden, wird erst im zweiten Lebensjahr so richtig stark und dafür sollte sich dann auch der Vater ermunternd zur Verfügung stellen. Das fördert die Loslösung. Die reifende Motorik tut ein Übriges. Aber auch Sie können schon mal versuchen, ihre Tochter ein wenig zu aktivieren und attraktive Spielangebote zu machen. Viele Grüße
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