Pinguini
Guten Tag Frau Henkes, ich sorge mich, dass es zu viele Abbrüche mit Menschen gab, die meinem Kind nahe standen. Sie wird im Januar 3 und ist ein gesundes, aber hoch sensibles Kind. Seid einem 3/4 Jahr geht sie 3 Stunden am Tag in 4 Tagen die Woche zu einer Tagesmutter, sie mag sie sehr, tut sich aber öfter schwer dort und weint oft. Ich muss die Kleine nun aber aus verschiedenen Gründen von der TaMu abmelden. Ab Januar geht sie dann in den Waldorfkindergarten. Bis dahin betreue ich sie selbst. Aktuell und nur für 3 Wochen muss ich dies aber noch einer Babysitterin überlassen, für meine Kleine völlig fremde Frau, nach 2 Tagen aber schon extrem ins Herz geschlossen. Nach den 3 Wochen wird die Kleine die Babysitterin nur noch seltenst sehen. In den letzten 6 Monaten lebte ein 11 Jahre altes ukrainisches Mädchen bei uns und wurde quasi wie ihre große Schwester. Auch sie musste vor kurzem ausziehen und ich fahre sie nur noch einmal die Woche besuchen. Meine Kleine ist natürlich ziemlich durcheinander und klammert sich sehr an mich. Sie will am liebsten nur noch zu Hause bleiben und Omas und Opas, sowie der Papa, dürfen momentan nichts (hochheben, Schuhe anziehen oder so). Wie erleben Kleinkinder Kontaktabbrüche mit nahe stehenden Personen? War das zu viel auf Einmal? Ich will die Pflegeeltern Ausbildung machen und dann wären öfter Kinder für wenige Monate hier. Inzwischen mache ich mir aber Sorgen, dass die fehlende Kontinuität meiner Kleinen schadet. Herzlichen Dank für Ihre Arbeit.
Guten Tag, ich denke nicht, dass Sie sich wegen der Kontaktabbrüche Sorgen machen müssen. Für Ihre Tochter sind die Eltern die einzig wichtigen engen Bezugspersonen. Sie bleiben ihr ja erhalten. Die anderen Personen gehören zum weiteren Umfeld und werden nicht so bedeutsam. In der Regel verkraften Kinder diese Trennungen gut, denn der vertraute Rahmen bleibt ja erhalten. Das verstärkte Anklammern an Sie muss nicht mit den beschriebenen Abschieden zu tun haben. Ihre Tochter ist vermutlich altersbedingt in einer Trotzphase, in der Kinder ihre Willen erproben und durchsetzen wollen "Du darfst mir die Schuhe anziehen und du nicht". Das sollte ihnen manchmal gelingen dürfen, weil es ein wichtiger Entwicklungsschritt ist. Sie müssen aber auch lernen, dass sie nicht immer gewinnen können und dass die Eltern letztendlich bestimmen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
Ähnliche Fragen
Sehr geehrte Frau Henkes, nach ihrer letzten, wirklich sehr hilfreichen und guten Antwort würde ich gerne eine neue Frage stellen. Mein 17 Monate alter Sohn war schon immer sehr Mama anhänglich, teilweise so stark, dass ich nicht alleine auf Toilette gehen konnte oder er, wenn er bei meinem Mann bleiben sollte, kurz geweint hat. Seit c ...
Sehr geehrte Frau Henkes, unser Sohn (19 Monate) geht seit er ein Jahr alt ist in die Kita. Von den Erzieherinnen werden wir nun vermehrt auf Probleme in seiner Entwicklung angesprochen. Zum einen, weil er sehr aktiv ist und beim Laufen und Rennen wenig auf den Boden guckt und häufig über Gegenstände stolpert - wobei sich das wohl allmählich be ...
Guten Tag, meine Tochter (21 Monate mit Down-Syndrom) und ich machen gerade die Eingewöhnung in unserer örtlichen (Regel)Kita. Die Trennungsversuche sind noch alle mit Tränen verbunden und ich habe das Gefühl meiner Tochter nicht richtig vermitteln zu können, dass die Mama/der Papa zum Abholen wieder kommt! Zudem ist ihr teilweise zu viel Trubel, ...
Hallo Frau Henkes, ich habe etwas auf dem Herzen, das meine Tochter, 14 Monate, betrifft. Wir starten in einem Monat mit der Eingewöhnung in eine Kita. Ca. 6 Wochen später muss ich wieder arbeiten gehen. Sie ist zwar schon immer auch sehr an anderen Menschen und vor allem älteren Kindern interessiert, entdeckungsfreudig, weit in der motorische ...
Hallo Frau Henkes, Meine Tochter ist 20 Monate alt, und seit zwei Wochen befinden wir uns in der Kita-Eingewöhnung. Sie ist sehr gerne dort, interessiert sich für die anderen Kinder und nimmt auch Kontakt zu den Erzieherinnen auf – besonders zu einer von ihnen. Allerdings fällt ihr die Trennung von mir noch schwer: Sobald ich ihr sage, dass ...
Sehr geehrte Frau Henkes, unsere Tochter (2 Jahre 2 Monate alt) war an ihrem ersten Kita-Tag am 15.9. Feuer und Flamme. Auch am zweiten Tag spielte sie mit Freude und ließ sich auf die Erzieherinnen ein. Das neue, skandinavische Eingewöhnungsmodell, das dieses Jahr erstmalig in der Kita getestet wird, sah vor, dass ich die ersten beiden Tage im ...
Guten Abend Frau Henkes, unsere Tochter, 21 Monate, noch Einzelkind, befindet sich seit Längerem in einer Phase, in der sie auf gar keinen Fall ihre Spielsachen mit anderen, vor allem jüngeren Kindern, teilen möchte. Wir empfinden das als normal und erlauben ihr dieses Verhalten so gut es geht. Umgekehrt ist sie sogar schon ziemlich einsichtig, ...
Guten Tag Frau Henkes, unser Sohn, 20 Monate, geht seit September in die Krippe. Er kennt die Einrichtung bereits, da auch sein großer Bruder dort ist und so lief die Eingewöhnung problemlos. Wir sind dennoch langsam Schritt für Schritt vorgegangen, das Mittagessen hat er sich zum Beispiel irgendwann selbst eingefordert und auch mit dem Schla ...
Sehr geehrte Frau Henkes, unser Sohn (18 Monate) befindet sich seit dem 01.10. in der Eingewöhnung. Es handelt sich um eine kleine Einrichtung mit derzeit 6 Kindern und 2 Erzieherinnen. Künftig soll L. dort von Mo bis Do 8.15 bis 12.30 Uhr bleiben (Mittagschlaf wird zuhause gemacht). Bereits am ersten Tag hatte er wirklich Spaß und ist nach ...
Sehr geehrte Frau Henkes, Vielen herzlichen Dank für Ihre informative Rückmeldung zu meiner Frage vom 20.10. Seither wird die Situation immer schwieriger. Am Montag musste ich meinen Sohn bereits nach einer halben Stunde abholen, weil er immer wieder geweint hat. Er war fix und fertig als ich ankam. Am darauffolgenden Tag meinte die Erziehe ...
Die letzten 10 Beiträge
- Starke Trennungsangst
- Umzug Kind
- 4 jähriges Kind kneift, haut und schubst 1 jähriges Geschwisterkind
- Kind 4 J. hat Angst vor Babybruder
- Ein und Durchschlaf Probleme
- Schwierigkeiten durchzudringen 4 jähriger
- Baby drückt sich weg
- Weinen, Schlafbegleitung
- Absichtliches Einnässen
- Nachfrage zu: Kita-Eingewöhnung Kleinkind 18 Monate