Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

1 Jähriger nochmal Fremdeln?

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: 1 Jähriger nochmal Fremdeln?

Mitglied inaktiv

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Hallo Dr, Posth, ich weiss gar nicht, was mit meinem 1jährigen Sohn los ist?? Seit 3 Wochen verkriecht er sich hinter mir, wenn ihn Fremde, wie auch Bekannte(Nachbarn usw.) ansprechen. Wenn sie ihn nicht in Ruhe lassen und es weiter versuchen, fängt er an zu weinen. Auch wenn wir mal etwas lauter sind z.b. "Huch" rufen, weint er sofort los. Bei vieln Dingen, was ihm vorher nichts gemacht hat (Handmixer, lautes Lachen der Oma...) was ist los? Eva


Dr. med. Rüdiger Posth

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Liebe Eva, dieses scheinbare Wiederauftreten von Fremdeln hat etwas mit Trennungsangst und beginnender Furcht zu tun. Die Reaktionen, d.h. die Affekte hierzu sind ziemlich ähnlich, so daß man diese verschiedenen emotionalen Zustände leicht durcheinander bringt. Der Schreck ist ja auch nur die kürzeste Zeiteinheit von Angst. Die Furcht dagegen ist die Verbindung erster Erkenntnisleistung mit den Angstgefühlen. Angst kann auch ohne einen äußeren Auslöser für sich entstehen, was bei Furcht nicht der Fall ist. Also das, was Ihr Sohn zeigt, ist nicht ungewöhnlich, es weist ihn nur als etwas ängstlich geworden aus. Die Frage ist, wie Sie in der Säuglingszeit auf ihn reagiert haben, als er von solchen Emotionen befallen war. Das drückte sich im ersten Lebensjahr durch (Ur-)Angstschreien und Fremdeln aus. Viele Grüße


Mitglied inaktiv

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Mein Sohn hatte eine ganz extreme Fremdelphase als er ein Jahr alt war. Ich konnte nicht mal in einem Hotelzimmer kurz auf die Toilette gehen, obwohl mein Mann noch im Zimmer saß hat er sofort losgebrüllt und wollte immer nur bei mir auf den Arm. Auch Oma und sonstige Bezugspersonen waren völlig abgeschrieben. Hab Geduld, das gibt sich wieder! Christi


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