krümel0519
Hallo Frau Simon, mein Sohn wird bald 14 Monate alt. Er hat seinen Schnuller tagsüber immer wieder. Ich würde ihm den gerne tagsüber soweit abgewöhnen, dass er ihn nur noch zum Autofahren und schlafen bekommt. Denken Sie, er ist noch zu klein für diesen Schritt? Teilweise klappt es ganz gut, dass er ohne Schnuller spielt oder im Buggy sitzt, wenn wir unterwegs sind. An anderen Tagen geht jedoch fast nichts ohne den Schnulli. Sollten wir das einfach konsequent ein paar Wochen durchziehen oder wie geht man eine Entwöhnung am besten an? Ich denke, je länger wir warten, desto schwieriger wird es werden, oder? Über ihre Rückmeldung freuen wir uns sehr und bedanken uns sehr herzlich für ihre Zeit!!
Liebe Krümel Im Grunde beschreiben Sie mit Ihren Worten und Ihrer Haltung bereits den reflektieren Umgang mit dem Schnuller als solches. Nämlich- diesen immer nur dann zu geben, wenn er wirklich! gebraucht wird und ihn wieder an sich zu nehmen, wenn ein Beruhigungsbedürfnis durchlaufen ist. Desweiteren können Sie versuchen, den Schnuller immer als zweite Möglichkeit einzusetzen, wenn eine andere Form des Trostes ( Halten, Wiegen usw.) nicht ausreichend ist. So reduzieren Sie das Schnullern automatisch. Für eine ganz konsequente Schnullerentwöhnung halte ich Ihr Kind aber noch zu jung. Es stimmt natürlich, dass es um so schwieriger wird, sich von dem Schnuller zu trennen, je älter ein Kind wird. Aber bis zum 2. Lebensjahr allerdings ist ein Schnuller in Ordnung und schadet den Zähnen bzw. der Kieferstellung bei bewusster Anwendung nicht. Im Rahmen der kinderzahnärztlichen Vorsorge wird hier auch auf das Thema eingegangen und Ihnen quasi aus der Praxis und einer möglichen Notwendigkeit heraus, der späteste Zeitpunkt genannt, um den Schnuller zu entwöhnen. Falls Ihrem Kind demächst eine Krippeneingewöhnung bevorsteht, so ist der Schnuller ggf. noch eine Möglichkeit, um diese Zeit mit Schnullerunterstützung zu "schaffen". Liebe Grüße von Katrin
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