Frage: Wutanfälle Einnässen

Hallo und vielen Dank für die ausführliche Antwort. Zwei Fragen oder Anmerkungen habe ich aber noch: Auf Augenhöhe zu kommunizieren, versuche ich in der Regel schon und auch eine kurze Erklärung zu geben, wenn sie etwas nicht darf oder nicht bekommt. Allerdings bleibt ein Nein dann auch ein Nein. Und genau da liegt das Problem, sie lässt sich da nicht erklären warum wieso weshalb, wenn sie dann beispielsweise dieses Müsli will, dann nützt alles reden wenig. Am besten funktioniert dann, wenn ich es weg stellen, so dass sie nicht mehr dran kommt. Aber auch dann gibt’s natürlich Geschrei. Der zweite Punkt bezieht sich auf das Einnässen. Es hört sich komisch an, aber sie macht das absichtlich. Sie stellt sich nämlich demonstrativ hin und sagt „ich mache jetzt Pippi“. Auch wenn sie dann schon gemacht hat, drückt sie so lange bis noch ein Tröpfchen rauskommt. Es ist also eher als Protest zu werten. Vielleicht hätten sie auch hier noch ein paar Ideen.

von Nesaja am 13.02.2018, 14:05



Antwort auf: Wutanfälle Einnässen

Liebe Nesaja, stellen Sie dann gerne nach einem Nein das Müsli außer Reichweite. Dies unterstreicht Ihr Nein und macht Ihrer Tochter vermutlich tatsächlich schneller deutlich, dass es wirklich kein Müsli gibt. Wenn Ihre Tochter tatsächlich absichtlich einnässt, dann ignorieren Sie die nasse Hose. Machen Sie im normalen Ablauf weiter. Möchte sich Ihre Tochter irgendwo hinsetzen, haben Sie ein Tüte o.ä. parat, die Sie ihr unter den Po legen. Mag Ihre Tochter nicht mehr in der nassen Hose sein, darf sie sich gerne umziehen gehen. Sie messen dem Einnässen aber keine Bedeutung zu und Ihre Tochter wird sicherlich nach ein paar Tagen merken, dass das Einnnässen kein erfolgreiches Druckmittel ist. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 14.02.2018



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