Hallo! Ich bin Mama von drei , bald vier Kindern. Dr große ist 6, die Kleinen fast vier und zwei. Im August kommt Nunmer vier. Das Thema Schlaen oder Einschlafen war nie ein Problem. Unsere Abende laufen nach einem festen Schema ab. Gemeinsames Abensessen, Papa bringt danach die Kleine zu Bett, Mama macht Küche. Die großen gehen noch spielen. Nach der Küche gehe ich dann mit den Großen ins Bad. Wenn beide gewaschen etc. sind, treffen wir Papa im Wohnzimmer, gemeinsam sehen wir dann ca. 15 Minuten DVD. Ruhiges, ausgewähltes Programm. Anschließend ist Bettzeit. Die Mittlere Jörg im Bett noch CD und schläft dann schnell, der Grosse darf noch ein Buch gucken und auch was anhören. Das ist schon ewig so und beiden sehr wichtig. In der Regel ist es dann Ruhig. Nach ca. 30 Minuten schlafen beide tief und fest. So oder so ähnlich ist es schon lange. Der Große ist sehr selbstständig, er entscheidet schon lange quasi selbst, wann er schlafen will; es gab da nie Probleme. Wenn noch mal was war, sei es dass einer auf Klo muss oder schlecht geträumt hat, konnte das immer schnell und ohne ein lautes Wort gelöst werden. Vor zwei Wochen hat mein Großer die Windpocken bekommen. In dieser Zeit konnte er, verständlicher Weise, schlecht schlafen. Entsprechend, bekam er Abends mehr Aufmerksamkeit. Tupfen, Trösen. Hier noch mal ein Buch vorlesen, da noch etwas kuscheln. Ganz klar. Nur leider hört er nicht mehr mit dem Einfordern von Sonderprogramm auf. Uunächst waren es immer wieder die Pocken. Dann begann er "sich komisch zu fühlen". Es war zu warm, zu kalt, zu hell, zu dunkel,... Wir haben emsig versucht, seinen Wünschen nachzukommen, nicht ohne mit der Zeit recht genervt zu sein. Zunächst haben wir dann versucht, eben alles richtig zu machen, wenn er zu Bett geht. Keine Chance. Das Repertoire vergrößert sich von Abend zu Abend. Wir waren zunehmend hilfloser und hatten auch irgendwann keine Lust mehr, den 1000 Wünschen nachzukommen. Es kam zu Streit,... Seit drei Tagen spricht er jetzt von Angst und schlechten Träumen. Wieder startete ich diverse Versuche es besser zu machen. Traumreise, Kuscheln, Entspannung,... Nichts zu machen. Er will mehr. Nach jedem beseitigten Problem kam ein neues. Nun unterstellen wir so langsam, dass er echt Blut geleckt hat und gern mehr möchte. Die Frage ist, od ein Kind so denkt?!? Er ist sehr "pfiffig" , versteht es sehr zu seinem eigenem Vorteil zu handeln. Ich würde ihm einiges zutrauen, aber was will er denn? Haben Sie eine Idee? Ich würde uns als eher konsequent bezeichnen, einheitlich wissen alle Kinder, dass man mit Aufstand etc. nicht viel erreichen kann. Aber irgendwie ist da grad was anders. Wir wollen ihm kein Unreght tun, falls er doch was echtes hat. Jeder Träumt mal schlecht, oder kann nicht schlafen, aber 14 Tage in Folge aus 1000 Gründen?
von EdLiJa am 21.05.2013, 22:29