Hallo,
mein Sohn ist im Oktober 2 Jahre alt geworden. Er will absolut nicht mehr im Buggy bleiben. Auch wenn der Bügel vorne dran ist und ich ihn anschnalle. Er schafft es zwar noch nicht raus aber er versucht es und weint und meckert nur noch!
Mir ist das alles aber zu Fuß mit ihm noch zu gefährlich! Denn er bleibt einfach nicht bei mir und rennt einfach willkürlich und leider fast zu 90% direkt auf die Straße! Wir wohnen leider direkt an einer Kreuzung von einer stark befahrenden Hauptstraße.
Er lässt sich dann auch nicht tragen (er ist aber auch leider sehr schwer mit seinen fast 16 KG)
Sobald ich ihn dann auf den Arm nehme ist er wie ein riesiger Fisch, er zappelt und versucht sich immer durchzuschummeln. Er weint und schreit. Ich muss dann Kinderlieder singen um ihn abzulenken und mir bleibt oft nichts übrig als mit ihm wieder nach Hause zu laufen.
An meiner Hand bleibt er nicht, er lässt sich fallen und ich müsste ihn richtig ziehen. Ich möchte ihm aber nicht weh tun!
Noch bevor ich mit ihm raus gehe, gehe ich auf seine Höhe und sage ihm, dass er bei mir bleiben muss und ich ihn an der Hand halten möchte! Aber sobald wir draußen sind blendet er komplett alles um sich herum aus und läuft nur noch! Er hört mich nicht mehr und will einfach nicht bei mir bleiben. Er liebt Autos und will dann immer zu den Autos rennen.
Ich weiß nicht mehr weiter, traue mich kaum noch raus mit ihm. im Buggy weint er und so ist es für mich echt schwierig mit ihm raus zu gehen. Ich bin nach 20 Minuten schweißgebadet :(
Was mache ich falsch? Wie kann ich ihm beibringen bei mir zu bleiben?
Danke!
LG Kathy
von
kathy0905
am 27.02.2019, 22:02
Antwort auf:
Wie schaffe ich es, dass mein kleiner Sohn nicht auf die Straße rennen will?
Liebe Kathy,
üben Sie das Alleinelaufen an einer ungefährlichen Stelle, z.B. in einem Park. Ihr Sohn darf alleine laufen, Sie sagen ihm, wo er warten soll, wie z.B. an der nächsten Sitzbank. Oder aber er darf alleine laufen und muss bei einem "Stopp" stehen bleiben und warten. Hört er nicht, geht es an die Hand oder in den Buggy, je nach dem, was Sie vorher angekündigt haben. Hat er sich an der Hand oder im Buggy beruhigt, darf er es noch einmal versuchen. Klappt es im Park, darf es gerne noch einmal vor der Haustür ausprobiert werden. Bis dahin heißt es, den Protest auszuhalten.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 01.03.2019
Antwort auf:
Wie schaffe ich es, dass mein kleiner Sohn nicht auf die Straße rennen will?
Guten Morgen
:)
Ich ließ mir mal sagen,es würde helfen wenn man auf Teufel komm raus nicht die Hand des Kindes los lässt ^^ es gäbe eine Weile Theater und wäre dann vorbei....
Bei uns half das nicht^^
Ich hab mit meinem kleinen dann ausgemacht er soll auf dem Gehweg bleiben,weil nicht auf die Straße verstehen sie wegen dem nicht NICHT....
Immer Sachen sagen die zu tun Sind,statt die die verboten sind...
Z.b bleib auf dem Gehweg,
Warte vorne an der Laterne,
Bevor du in die Pfütze springst,schau erst ob ein Auto kommt ( er ist nun 3 und versteht das schon gut)
Aaaaaber, in deinem Fall,wenn er wirklich permanent auf die Straße will...und sprachlich nicht zugänglich Ist,würde ich ihvn an die Kinder eine nehmen ^^ das ist sonst für alle Beteiligten zu gefährlich...
Und dann nochmal irgendwann fragen ob er dir dann draußen zuhört oder ob er wieder an die Leine will ^^
Das würde ich tun^^
Bin mal gespannt was die Expertin dazu sagt
von
Biene@maja
am 28.02.2019, 07:23
Antwort auf:
Wie schaffe ich es, dass mein kleiner Sohn nicht auf die Straße rennen will?
Mit 2 versteht er natürlich die Gefahren der Straße noch nicht und ist auch gerade nicht unbedingt in dem Alter, das zu tun, was du gerne möchtest ;-)
Ich sehe da nur zwei Optionen:
Du sagst ihm (wie du es ja machst), dass er auf dem Gehweg bleiben muss! - Ansonsten kann er eben nicht mehr frei laufen und muss entweder an die Hand oder in den Buggy.
Das musst du dann aber auch konsequent durchziehen. Egal, wie sehr im Buggy zB zetert. Da musst du dann eben durch und das ignorieren.
An der Hand - lässt er sich fallen, wartest du eben, bis er wieder aufsteht. Er wird nicht den ganzen tag dort sitzen bleiben. Plane dafür genug Zeit ein.
Wenn du letztendlich nachgibst indem du zB wieder nach Hause gehst, hat er bekommen, was er will - Mama kann ihre Sachen nicht machen/Aufmerksamkeit für mich usw.
Das ist eben in manchen Phasen so - man braucht Geduld, starke Nerven und taube Ohren ;-)
Ach ja: Kinderleine ist ja so ein Relikt aus den 50/60er Jahren (evt. noch Anfang 70er). Aber ehrlich - ich mach mein Kind nicht zum Gespött aller anderen zu einer Art Hund, der nur an der Leine Gassi geführt wird. Der Sicherheitsaspekt ist gegeben, ja - das war ja auch eben zu damaligen Zeiten das Ansinnen. Heute sind wir aber nun ein bisschen weiter und wollen unsere Kinder nach Möglichkeit nicht unbedingt demütigen. Und als Mensch an einer Leine laufen zu müssen, finde ich sehr demütigend.
von
cube
am 28.02.2019, 09:37