Hallo,
Ich brauche dringend Rat. Mein Sohn, 3,5 Jahre alt treibt mich seit kurzem in den Wahnsinn. Er hat Schwierigkeiten sich ohne mich zu beschäftigen, läuft mir dann meist hinterher wenn ich etwas mache. Ich würde ihm wünschen dass er sich mal in etwas vertiefen kann. Er wirkt so getrieben, wenn ich den Raum verlasse bricht er seine Tätigkeit sofort ab, sagt er will nicht alleine sein. selbst beim duschen würde er am liebsten an Badteppich sitzen.
Er ist eigentlich immer sehr umgänglich und fröhlich.
Seit neuem fängt er an mich zu provozieren,wenn ich mich nicht mit ihm beschäftige, er ärgert mich und lacht mich dann aus, wenn ich schimpfe. Ich bin ziemlich hilflos und werde dann auch laut. Er hört überhaupt nicht auf. Wenn ich ihn in sein Zimmer bringe lacht er und rennt wieder raus. Ich hab sogar einmal angefangen zu weinen so ratlos war ich. Bitte helfen Sie mir, wie ich mich verhalten soll. Ich mache so viel mit ihm, da muss es doch mal möglich sein zu putzen etc ohne dass er mich so tyrannisiert. Ich beziehe viel mit ein und lasse ihn schon bei vielen Sachen mitmachen, Gerade habe ich Fenster geputzt und er läuft hin und patscht laut lachend seine Hände dagegen! Warum tut er das nur und wie kann ich gut reagieren ohne weiter zu schreien.
Liebe Grüße
von
Mummy242
am 25.06.2018, 08:11
Antwort auf:
Wie gehe ich mit meinem Sohn in der Trotzphase um?
Liebe Mummy242,
besucht Ihr Sohn einen Kindergarten, ein Eltern-Kind-Turnen o.ä.? Gehen Sie viel mit ihm nach draußen, wo er sich viel bewegen kann? Ihr Sohn sucht die Abwechslung. Derzeit sind Sie augenscheinlich vorwiegend sein Spielpartner, da sucht er nach der Abwechslung und testet Ihre Reaktionen.
Geben Sie Ihrem Sohn im vorhinein eine Aufgabe, wenn Sie z.B. den Haushalt machen möchten. Sie putzen die Fenster, er die darunter befindlichen Heizungen. Sie wollen Kartoffeln schälen, er reicht sie Ihnen an. Usw..
Um Ihren Sohn zum Alleinespielen zu motivieren, stellen Sie z.B. eine CD an und vereinbaren, dass er die Lieder ... und ... alleine spielt und Sie alleine ..., dann machen Sie wieder etwas zusammen (oder Sie geben ihm eine Aufgabe in Ihrer Nähe). Fangen Sie mit 5 Minuten an und steigern alle paar Tage die Zeiten. Mehr als 20 Minuten können Sie von einem Dreijährigen aber noch nicht erwarten.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 26.06.2018
Antwort auf:
Wie gehe ich mit meinem Sohn in der Trotzphase um?
Danke für Ihre Antwort Frau Ubbens!
Er ist leider erst am September im Kindergarten und sonst kenne ich leider kaum Mamas mit Gleichaltrigen Kindern. Ich arbeite ein paar Tage in der Zeit ist er bei der Oma. Diese kennt das beschriebene Verhalten bei sich nicht.
Was mich so verunsichert wenn er mich ärgert und dabei lacht, selbst wenn er in sein Zimmer muss oder ich wütend werde lacht er. Er nennt es „Mama ärgern“ als wäre es für ihn ein Spiel. Wie reagiere ich in diesem Moment?
Liebe Grüße
von
Mummy242
am 27.06.2018, 18:34