Frage: Trotzphase ?

Hallo, Ich habe einen 3,5 jährigen Sohn der schon immer einen starken eigenen Willen hatte. Seid er letztes Jahr im August in den Kindergarten gekommen ist hat sich das alles verstärkt. Er bekommt bei jeder Kleinigkeit extreme Wutanfälle, schlägt um sich und schreit. Meistens hat er sich innerhalb von 10 Minuten wieder beruhigt und dann ist wieder alles gut. Diese Wutanfälle passieren, sobald er seinen Willen nicht bekommt auch im Kindergarten. Im Kindergarten ist es etwas besser geworden, meinten die Erzieherinnen und er wäre da auch zugänglicher geworden ... ich versuche erst mit ihm zu reden wenn er einen Wutanfall hat und wenn das nicht klappt lasse ich ihn austoben und bin danach für ihn da. Zuhause mag das alles kein Problem sein, aber sobald wir in der Öffentlichkeit sind weiß ich einfach nicht, wie ich reagieren soll, wenn er die Anfälle hat. Ich versuche ihm immer alles recht zu machen und plane schon alles im Vorfeld, dass ich in solche Situationen gar nicht erst komme. Manchmal überlegen wir uns 10 mal ob wir den Ausflug jetzt machen können oder es wieder im Desaster endet ... :( Er kann auch einfach kein Nein akzeptieren und auch dann nicht, wenn ich ihm anstatt der Sache die er haben möchte, etwas anderes anbiete. Er läuft auch immer einfach weg wenn wir draußen sind und zieht sein „eigenes Ding“ durch. Wir sagen ihm das bei uns gelaufen wird und wenn er wieder vorrennt, dass er an die Hand kommt oder wir sofort nachhause gehen. Wenn wir das dann machen kommt der nächste Wutanfall ... ich weiß nicht wie ich richtig mit ihm umgehen soll, damit er und wir nicht in solche Stresssituationen kommen... vielleicht haben Sie ja ein paar Tipps :) Danke und Liebe Grüße!

von Chelliii am 05.06.2019, 10:22



Antwort auf: Trotzphase ?

Liebe Chelliii, versuchen Sie nicht, Ihrem Sohn alles recht zu machen. Erklären Sie Ihrem Sohn im Vorfeld, was Sie von ihm erwarten, wie z.B., dass er im Straßenverkehr auf Ihr STOPP hören muss. Hört er nicht, geht es an die Hand. Hat er in der Öffentlichkeit einen "Anfall", halten Sie ihn aus. Die Blicke der anderen sollte Ihnen egal sein. Nur wenn Ihr Sohn merkt, dass Sie nicht versuchen, dem Trotz aus dem Weg zu gehen, wird er lernen, dass der Trotz keinen Sinn macht. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 05.06.2019



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