Mutter-Kind-Beziehung stärken/ändern

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Mutter-Kind-Beziehung stärken/ändern

Guten Morgen Frau Schuster, vielen Dank für Ihre hilfreichen Tips vor einigen Tagen. Seit wir die „Zaubercreme“ zu Hause haben, tut dem kleinen Kerl plötzlich nichts mehr weh ;o) Heute habe ich noch eine Frage an Sie: Wie kann ich die Beziehung zu meinem Sohn (3,5 J. alt) stärken bzw. festigen? Ich habe das Gefühl, dass irgendwas „zwischen“ uns steht, kann aber nicht genau sagen, ob dies tatsächlich so ist bzw. was es sein könnte. Mein Sohn ist oft „gemein“, sagt mir z. B. ich mache alles falsch, ich koche falsch bzw. nicht gut, dann wiederum haut er mich oder sagt Schimpfwörter zu mir und ich habe das Gefühl, er hört gar nicht mehr auf mich. Außerdem flippt er aus, wenn es nicht nach seinem Kopf geht. Es ist nicht immer so mit seinem Verhalten und er ist auch nicht aggressiv, sondern eher wütend bzw. wirkt er hilflos. Bei meinem Mann ist er eher nicht so. Es ist auch nicht täglich so mit ihm und ansonsten ist er ein fröhlicher Kerl und u. E. auch zufrieden und glücklich. Mein Mann vermutet unsere derzeit „schwierige“ Beziehung daran, dass ich oft meckere bzw. genervt/unzufrieden bin und das dem Kleinen auch zeige bzw. ausstrahle. Wobei ich ihn nie anschreie oder ihn bestrafe oder handgreiflich werde o. ä.. Was kann ich selbst tun bzw. was kann ich selbst ändern? Und was kann ich für meinen Sohn tun? Oder ist sein Verhalten auch einfach altersbedingt und liegt gar nicht so sehr an mir? Herzlichen Dank für Ihre Hilfe.

von Nachtengel am 22.02.2011, 09:49



Antwort auf: Mutter-Kind-Beziehung stärken/ändern

Hallo Nachtengel Bitte schließen Sie mit Ihrem Sohn einen Kompromiss, dass sowohl er als auch Sie einfach anfangen zu singen, wenn Einer von Ihnen wütend, traurig o.Ä. ist. Der Andere weiß dann Bescheid und Sie können sich gegenseitig helfen oder aber sich für eine Weile aus dem Weg gehen. Ihr Sohn ist dann nicht mehr hilflos, da er weiß, was er tun kann, während das Singen eines (gemeinsam ausgewählten?) Wut-Liedes schon einen Teil der Anspannung, bzw. der Wut wegnimmt. Probieren Sie es mal aus.:-) Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 22.02.2011



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