Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Mein Sohn schläft nicht problemlos ein

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Mein Sohn schläft nicht problemlos ein

Celine2905

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Hallo Frau Ubbens, mein Sohn ist vor einigen Tagen 1 Jahr alt geworden. Um ihn abends zum Einschlafen zu bringen haben wir damals (er war ein Schreibaby) auf dem Arm schaukeln müssen. Seit ca. 5 Monaten schläft er abends mit Mama oder Papa zusammen im Elternbett ein. Das dauert so ca. 5-60 Minuten. Aber wir müssen ihn zumindest nicht mehr schaukeln. Tagsüber müssen wir ihn allerdings immer auf einem Pezziball zum schlafen bringen. Danach haben wir ihn in sein Bettchen gelegt. Das ist alles sehr mühselig. Wir haben es natürlich auch schon mehrmals versucht ihn in sein Bett zu legen in der Hoffnung, dass er einfach einschläft. Bisher ohne Erfolg. Auch wenn wir neben ihm stehen blieben und eine Hand in sein Bett hielten. Seit Mitte August geht er drei Mal pro Woche zu einer Tagesmutter. Sie hat keinerlei Probleme ihn zum schlafen zu bringen. Sie legt ihn in sein Bettchen, deckt in zu mit Schnuffeltuch und Nucki und verlässt das Zimmer. Er ist bisher immer ohne zu mucken eingeschlafen. Ich habe das nach dem ersten Mal auch versucht. Es hat wunderbar geklappt. Sie "puckt" ihn immer in seine Bettdecke ganz leicht ein. Ich muss dazu sagen, dass er die ersten 6 Monate seines Lebens gepuckt wurde um einzuschlafen. Bei mir hat es allerdings nur 1 Mal geklappt. Danach nie wieder. Ich wickel ihn in seine Decke ein, gib ihm einen Kuss und sage Gute Nacht. Er wickelt sich sofort wieder aus der Decke aus, stellt sich hin und lacht mich aus. Das wiederhole ich 50 Mal. Danach habe ich keine Geduld mehr. Wenn ich das Zimmer einfach verlasse, steht er in seinem Bett und weint. Bei der Tagesmutter klappt das allerdings ohne Probleme. Was machen wir falsch? Können Sie uns vielleicht einen Tipp geben? Vielen Dank!!!


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Celine, steht Ihr Sohn auf, legen Sie ihn sofort wieder hin. Warten Sie nicht erst ab. Auch, wenn er protestiert. Für ein paar Tage wird es anstrengend für beide Seiten werden. Ihr Sohn wird aber verstehen, was Sie möchten und sich zukünftig auch von Ihnen hinlegen lassen, ohne wieder aufzustehen. Haben Sie die Geduld und die Nerven, ein paar Tage am Stück durchzuhalten. Jeden Abend, an dem Sie ihn wieder aus seinem Bettchen herausnehmen, bedeutet am nächsten Tag wieder von vorne anzufangen. Viele Grüße Sylvia


Bibi12167

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Hallo Celine, ich kenne das Problem. Mein Sohn - 14 Monate alt - wollte nie Mittagsschlaf machen und abends nie zu Bett gehen. Er ist bei uns eingeschlafen und dann haben wir ihn in sein Bett gebracht. Aber das musste irgendwann ein Ende haben. Kinder brauchen Rituale. Bei mir klappte es so. Abends Essen... dann wird der Kleine Bettfertig gemacht. Papa sagt ihm Gute Nacht und legt ihn ins Bett. Licht aus. Ich habe mich neben dem Bett gelegt und ihm eine Geschichte vorgelesen (mit Taschenlampe). Unser Sohn stand natürlich die erste Zeit auf und schrie auch zu Anfang. Das legte sich aber schnell. Während des Vorlesens schläft er ein. So mache ich es auch nun Mittags. Mittagessen und dann wird er Bettfertig gemacht. Ab ins Bett und ich oder der Papa liest ihm eine Geschichte vor. Und nun macht unser Sohn endlich seinen Mittagsschlaf. Unser Sohn musste lernen, dass es nicht nach ihm ginge und dass es Rituale gibt. Daran gewöhnt sich ein Kind. Und Kinder lernen auch, mit wem sie es machen können. Für Ihren Sohn ist das ständige hinlegen zu einem Spiel geworden. Durchbrechen Sie den Kreislauf. Und bleiben Sie am Ball. Geben Sie nicht so schnell auf. Ich wünschen Ihnen viel Erfolg. Liebe Grüße Bibi


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