Lysithea
Hallo, mein Sohn ist 22 Monate alt und zur Zeit in der Bockphase - jedenfalls hoffe ich das es das ist und nicht so bleibt ;-) Eigentlich kann er wirklich unglaublich niedlich sein und die ganze Welt verzaubern. Im nächsten Moment allerdings reicht ein Fünklein aus und er platzt völlig. Geschrei, schlagen, beißen - meist locker 30 Minuten bis er sich erbricht oder kaum noch Luft bekommt. Ich komm in diesen Anfällen einfach nicht zu ihm durch, nichts erreicht ihn mehr. Am meisten belastet mich gerade die Situation beim Anziehen: dafür können wir morgen gut und gerne eine Stunde einplanen. In dieser spielen wir das ganze Programm durch. Ich kündige an das wir uns jetzt anziehen und gehe mit ihm in sein Zimmer. Er freut sich - noch. Begeistert holt er sich eine Hose aus der Kommode und legt sie mir hin. Ab da ist die Kooperation vorbei. Er läuft vor mir weg, versteckt sich, krabbelt um mich rum. Wenn die Windel dabei aus ist macht er mit Begeisterung auf den Fußboden und freut sich über das sichtbare Ergebnis seiner Leistung. Anschließend wickeln ist eigentlich nicht möglich. Bisher endet das Spiel dann in dem ich mich durchsetze und ihn quasie zwinge sich anzuziehen. Das geht aber nur mit festhalten, geschrei, beißen und hauen (er haut mich! nichh ich ihn!). Das will ich auf keinen Fall! Aber ich weiß einfach nicht wie es anders klappen kann... Haben Sie eine Idee wie ich die Situation entspannen könnte? In der Krippe klappt es - selbstverständlich- wunderbar und er lässt sich gerne wickeln und anziehen...
Liebe Lysithea, verändern Sie die morgendliche Struktur. Oft genügt schon ein veränderter zeitlicher Ablauf, um wieder mehr Entspannung in eine bestimmte Situation zu bringen. Bleiben Sie nach dem Aufstehen beispielsweise in seinem Zimmer und ziehen ihn erst an. Ihr Sohn kann wie gewohnt eine Hose aus der Kommode holen. Sie achten dann darauf, dass er nicht weglaufen kann. Für Ihren Sohn ist das Weglaufen, Verstecken usw. ein Spiel geworden. Haben Sie (noch) eine Wickelkomode oder eine Waschmaschine auf die Sie Ihren Sohn zum Anziehen setzen können? Ihr Sohn kann sich zwar wehren aber nicht mehr weglaufen usw.. Viele Grüße Sylvia
Sam1807
Das du nicht zu ihm durchkommt, liegt daran, dass die rechte, emotional gesteuerte Gehirnhälfte noch nicht so ausgebildet ist wie die Linke, rational gedteuerte Gehirnhälfte. Soll bedeuten, du kannst so viel auf ihn einreden wie du willst, er kann es gar nicht wahrnehmen da bei trotzanfällen hauptsächlich die rechte Gehirnhälfte aktiv ist. Wenn man sich das bewusst macht, finde ich kann man die Kleinen auch viel besser verstehen. Sie machen das nicht absichtlich, sie können einfach nicht anders... Bei uns hat sehr gut der Spiegeltrick geklappt. Dabei machst du dein Kind nach. Aber bitte nicht veräppeln. Schreit es z.b. ich will mich nicht anziehen, dann kniest du dich vor ihn und wiederholst seine Worte in genau dem gleichen Ton. Damit unterbrichst du den Anfall, weil du die einzige Seite des Gehirns ansprichst, mit der er aufnahmefähig ist. Hört sich blöd an, klappt aber wirklich. Ein Versuch wäre es bestimmt Wert. LG
Tragling
Ich stimme Sam zu und würde versuchen andere Dinge auszuprobieren wie zb erst draußen anziehen wenn er merkt, dass es kalt ist. Oder die Kleidung schon abends anziehen, wenn er kalte Kleidung am morgen nicht mag. Uns hat in dieser Phase geholfen die Kleidung im Bett warm zu kuscheln und Zuhause einfach mal ausgiebig nackig sein zu können,
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