Hallo Frau Ubbens,
meine Tochter wird in 2 Wochen 2 Jahre alt. Seit ca. 1 Woche scheint sie nun in der berühmten Trotzphase angekommen zu sein. Teilweise wenn etwas nicht nach Ihrem Willen geht und teilweise für mich auch grundlos bekommt sie richtige Wut-/Zornanfälle und schreit dann wie am Spieß, weint so doll, dass sie sich dabei verschluckt etc.
Ich weiß, dass das normal ist aber zum Teil tut mir das so weh und ich möchte ihr gerne helfen aber trösten, in den Arm nehmen etc. hilft alles nichts. Ablenkung gelingt auch nicht wirklich. Ich lasse Sie dann manchmal auch einfach schreien und entferne mich, da sie auch zum Teil sagt "Mama weg"
Teilweise versuche ich auch Kompromisse einzugehen um die Situation zu entschärfen aber das geht z.B. beim an die Hand nehmen um über die Straße zu gehen oder beim Thema Zähneputzen natürlich nicht.
Was kann ich tun damit meine Tochter und auch ich dies Situationen möglichst ruhig lösen können?
von
melly2607
am 10.04.2018, 13:26
Antwort auf:
2 Jahre und Wutanfälle
Liebe melly2607,
versuchen Sie des Öfteren statt eines Neins eine Alternative anzubieten, damit Ihre Tochter erst gar nicht über das Nein wütend werden muss.
Ist Ihre Tochter dann doch wütend geworden, bleiben Sie in ihrer Nähe, ohne sie zu bedrängen. Wenn Ihre Tochter bereit ist, Trost anzunehmen, wird sie zu Ihnen kommen.
Überlegen Sie sich, in welchen Situationen Sie mit sich handeln lassen und in welchen nicht. Bleiben Sie dann auch dabei. Bei den Dingen, bei denen aus Ihrer Sicht ein Kompromiss möglich ist, schlagen Sie diesen schon gleich vor und nicht erst, wenn Ihre Tochter lautstark protestiert. Sie sollte nicht das Gefühl bekommen, dass das Schreien zum Erfolg führt.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 11.04.2018
Antwort auf:
2 Jahre und Wutanfälle
Ich versuche aktuell einen Mittelweg aus Kompromissen und klaren Anweisungen zu finden und habe ständig Angst entweder zu streng oder zu nachgiebig zu sein. Wie findet man den richtigen Mittelweg?
von
melly2607
am 10.04.2018, 19:52