Angie86
Hallo, seit Oktober leide ich unter wiederkehrenden Harnwegsinfekten. Das bedeutet mindestens alle 3 Wochen Antibiotika (Cefuroxim, weil stillverträglich). Medizinisch wurde alles von allen möglichen Spezialisten getestet und keine Ursache gefunden. Meine Frauenärztin hegt jedoch die Vermutung, dass das Stillen schuld sei. Dadurch wären die Hormone anders und die Flora nicht so gut. Mein Sohn ist 19 Monate ( Frühchen) und daher wurde mir jetzt zum Abstillen geraten. Auch empfahl man mir die Strovac-Impfung. Bezüglich der Impfung würde ich gerne wissen, ob diese in der Stillzeit möglich ist? Zum Abstillen frage ich mich, ob es wirklich notwendig ist. Denn mir bricht es das Herz ihn so leiden zu sehen. Ich habe mit dem sanften Abstillprogramm (am Anfang wird noch gestillt, aber nicht an der Brust eingeschlafen) begonnen und habe es ehrlich gesagt nicht durchgehalten. Gibt es eine bessere Möglichkeit? Beeinflusst das Stillen wirklich die Flora? Ist das Antibiotika schädlich für meinen Sohn? Danke!
Liebe Angie86, mir ist nicht bekannt, dass stillende Mütter vermehrt zu Blasenentzündungen neigen. Ganz sicher ist auch die Behandlung mit Antibiotika kein Abstillgrund. Das hier schreibt die Embryotox dazu: "Die meisten gestillten Kinder haben keine Symptome. Im Einzelfall kann es zu dünnerem Stuhlgang, selten zu Durchfall kommen. Empfehlung: Cefuroxim gehört zu den Antibiotika der Wahl in der Stillzeit." (https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/cefuroxim/) Und laut "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Spielmann, Schaefer, 7. Auflage 2006 gilt folgendes: "Impfungen Entsprechend der Verlautbarung des amerikanischen Advisory Committee on Immunization Practice (ACIP) von 1994 dürfen Frauen sowohl mit Tot als auch Lebendimpfstoff in der Stillzeit geimpft werden. Alle bei der Mutter verwendeten Impfstoffe und Immunglobuline gelten während der Stillzeit als sicher für den Säugling. Bei manchen Impfstoffen, z.B. gegen Meningokokken, Pneumokokken (Shahid 195 & 2002) und Cholera, wurde diskutiert, ob relevante, das Kind schützende Mengen der mütterlichen Antikörper in der Milch erscheinen. Es gibt keine Impfung, die eine Einschränkung des Stillens erfordert.“ Bei Fragen zur Vereinbarkeit und Dosierung von Medikamenten und Stillzeit (und natürlich auch Schwangerschaft) kann und sollte sich dein Arzt jederzeit an das Berliner Pharmakovigilanz und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie ("Embryotox") wenden, das unter der Telefonnr. 030 450-525700 erreichbar ist, per mail unter mail@embryotox.de, oder online unter www.embryotox.de bzw. http://www.bbges.de/content/index024a.html. Vielleicht kann die auch Dr. Paulus aus dem Nebenforum schnell helfen oder auch Dr. Bluni. LLLiebe Grüße Biggi
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