Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Nochmals Stillen

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Nochmals Stillen

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Hallo Frau Höfel! Danke für die antwort vom letzten mal,hat mir sehr geholfen,doch hatte was vergessen dazuzuschreiben.Jedesmal wen ich sie so gegen 8.9uhr abends stillem will,will sie meine brust nicht nehmen.Sie ist total unruhig und schreit.Schupft meine brust immer weg.Dann gebe ich ihr ein fläschchen,und sie trinkt fast alles aus.Habe ich doch zuwenig milch am abend?Sonst würde sie doch bei mir trinken oder?Weiss wirklich nicht mehr weiter,hoffe sie wissen einen rat.Danke nochmals im voraus für ihre antwort. Liebe grüsse Sarah


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Sarah, wieviel haben Sie am Tag um die Ohren? Stress ist einer der Hauptgründe, warum am Abend die Milch weniger wird oder fast ganz wegbleibt. Trinken Sie ein Glas Sekt nach der Stillmahlzeit am Mittag, das fördert die Milchproduktion! Bitte daran denken, dass Sie lange keinen Alkohol getrunken haben. Es sollte also jemand in der Nähe sein! Selbst wenn es so sein sollte, dass die Milch für abends nicht reicht - ein Fläschchen ist dann okay! Meist kann man damit aufhören, wenn das Zusammenleben sich eingespielt hat. Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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hallo, diese antwort hat biggi welter mal gegeben: "Leider wird das abendliche Unruheverhalten eines Babys oft mit Hunger verwechselt. Es ist aber nicht so, dass die Milch am Abend plötzlich nicht mehr ausreicht, sondern das Baby zeigt das für Kinder in den ersten Wochen absolut typische Verhalten des Clusterfeedings. So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: Das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Ein Wachstumsschub ist übrigens mit etwa sechs Wochen zu erwarten. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Wird in dieser Situation zugefüttert oder auch abgepumpte Milch gegeben, die zu einem anderen Zeitpunkt abgepumpt wurde, gerät das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage ins Wanken und es kann sogar dazu führen, dass schließlich tatsächlich die Milchmenge nicht mehr ausreicht, da die Brust ja einen falschen (zu geringen) Bedarf vorgegaukelt bekam." ich würde eher versuchen, die flasche wieder wegzulassen, da sich sonst deine milchmenge nicht richtig auf dein baby einstellt. beim nächsten wachstumsschub gibt es dann noch eine flasche usw., und schneller als du und dein kind wollen ist vielleicht abgestillt. besser ist es wirklich, auch tagsüber öfter anzulegen und dir viel ruhe zu gönnen, am besten ein paar "stillkuscheltage" mit deinem baby einlegen, dann klappt das bestimmt wieder mit voll stillen. lg sandra


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Hallo Sandra Danke dir für die antwort,hat mir weiter geholfen,hoffe es wird bald besser. lg.Sarah


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