Emamuelle
Guten Tag, ich hoffe, es ist OK, dass ich direkt zwei Fragen stelle. Ich bin mit meinem 2. Kind schwanger in SS 14. Mein erstes Kind ist 14 Monate alt. Ich bekomme im Laufe des Tages immer extreme Schmerzen im Beckenboden (denke ich, wie Muskelkater in den Schamlippen und Richtung After) und in den Mutterbändern (also seitlich in den Leisten), vor allem links extrem. Es ist wirklich ausgesprochen unangenehm, ich quäle mich dann ab Nachmittags bis ich ins Bett kann und werde reizbar, weil es so weh tut. Magnesium hilft nicht. Natürlich bin ich mit Kind viel auf den Beinen. Ich weiß gar nicht, wie es werden soll, wenn ich bald wieder arbeite, auch wenn es ein Bürojob ist, jedoch ein sehr stressiger. Was kann ich tun und hat das negative Auswirkungen auf die Schwangerschaft, Gefahr Frühgeburt o.ä.? Außerdem stille ich nachts noch. Ich habe nun von zwei Gynäkologen sehr unterschiedliche Aussagen bekommen. Meine Gyn findet es absolut unproblematisch, es gäbe ja auch Tandemstillen. Ein anderer Gynäkologe jedoch meinte, ich müsse abstillen, da das Stillen die Schwangerschaft negativ beeinträchtigt/stören würde aus hormonellen Gründen. Was gilt denn nun (eigentlich braucht meine Tochter nachts noch die Brust, finde ich, aber die Schwangerschaft will ich natürlich nicht gefährden). Vielen Dank bereits auf diesem Wege
Hallo liebe Emamuelle, erstmal herzlichen Glückwnsch zu deiner Schwangerschaft. Natürlich ist es in Ordnung, wenn du auch gleich zwei Fragen stellst. Deine Beschwerden im Beckenboden und den Mutterbändern sind nicht ungewöhnlich, vor allem, wenn du viel auf den Beinen bist. Die Schmerzen entstehen durch die stärkere Beanspruchung der Bänder, Muskeln und des Beckenbodens. Schwangerschaftshormone. Achte darauf, dass du dir regelmäßig Pausen gönnst. Wenn es mit dem Arbeiten später zu stressig wird, kannst du immer noch mit deinem Frauenarzt über eine Haushaltshilfe oder ein Beschäftigungsverbot sprechen. Ansonsten würde ich dir gezielte Übungen für die Schwangerschaft empfehlen, dass du dich zwar einerseits schonst aber gleichzeitig auch deine Muskulatur kräftigst und bewegst, um Beschwerden vorzubeugen oder diese zu lindern. Dafür kannst du dir Physiotherapie verschreiben lassen oder Schwangerschaftskurse wie Yoga oder Pilates nutzen. Ein Stützgurt kann dir vielleicht auch gut helfen. Falls die Schmerzen zunehmen oder du das Gefühl hast, dass sie ungewöhnlich stark sind, solltest du sie ärztlich abklären lassen. Zum Thema Stillen würde ich sagen: Du kannst unbesorgt weiterstellen. Ich weiß, dass du Meinungen hier durchaus mal unterschiedlich sind. Wenn du stillst, schüttet dein Körper Oxytocin aus, dass kann bei einer Riskioschwanerschaft beispielsweise probleme mit vorzeitigen Wehen machen. Oxytocin schüttest du aber auch beim Kuscheln, einer Massage oder beim Sex aus. Solang du keine Gebärmutterhalsverkürzung oder vorzeitige Wehen hast, gibt es hier für mich keinen Grund deshalb mit dem Stillen aufzuhören. Gleichzeitig hemmt die Plazenta in der Schwangerschaft deinen Stillhormone. Kann also wein, dass deine Milchmenge sich reduziert. Das ist aber bei dem Alter von deinem Kind eh schon im Wechsel mit Beikost und somit auch ein Prozess, der völlig in Ordnung ist. Solang es für dich nicht zu anstrengend ist und sich richtig anfühlt, still unbesorgt weiter. Und schau hier vielleicht mal im Elternforum nach Tandemstillen. Es gibt ja auch wirklich zahlreiche Vorteile, dein Kind länger zu stillen. Ich hoffe, das hilft dir erstmal weiter. Meld dich gerne, wenn du noch Fragen hast. Lieben Gruß, Hebamme Evi Bodman
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