Andrea E.
Hallo Frau Höfel, meine kleine Tochter 10 Tage alt ist seit ca. 5 Tagen extrem unruhig. Sie wird voll gestillt. Das Stillen hat von Anfang an gut geklappt, jedoch seit ca. 5 Tagen trinkt sie auch schlecht. Sie nimmt zwar zu, jedoch ist sie beim Stillen recht unruhig. Saugt auch irgendwie nicht mehr so richtig an. Trinkt hört wieder auf trinkt wieder, weint. Ihr läuft auch dadurch viel Milch aus dem Mund. Wir sind beide danach immer extrem nass. Sie hat zuvor auch nie länger als 7-8 Minuten getrunken, jedoch jetzt max. 4-5 Minuten tagsüber. Manchmal klappt es auch wieder ohne Probleme. Nachts ist das Stillen kein Problem. Milch ist im Überfluss da. Achja sie röchelt auch seit diesem Tag öfters. Und seitdem schreit sie auch immer so gegen 19:30 Uhr und steigert sich völlig rein. Ist kaum zu beruhigen (Also stillen geht dann gar nicht) - meist hilft nur das Geräusch des Föns. Wie kann ich ihr helfen bzw. was kann ich tun? Bin mir auch ziemlich unsicher ob es teilweise einfach Hunger ist oder eher Unruhe. Windeln haben wir auch ca. 6 am Tag und in der letzten Woche hat sie auch ca. 300 g zugenommen. Vielen Dank. Gruß Andrea Eichinger
Liebe Andrea, hui, das hört sich nach drei Dingen gleichzeitig an! ;-) Erstens: es ist Zeit für den ersten Wachstumsschub. Da sind die Kinder häufig mehr oder wenig quengelig. Meist läuft es so ab: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen (10-14 Tage; 4 Wochen; 3-4 Monate) Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Zweitens: Ihr Kind verarbeitet abends lediglich seinen Tag (Auch, wenn dieser anscheinend ganz ruhig verlief. Ruhig für uns: für ein Kind in diesem Alter ist der Rasenmäher, die laute Stimme des Nachbarn, das Müllauto usw. jedesmal eine neue Erfahrung- und zwar aus dem Nichts!). Drittens: Manche Kinder wenden sich ab, wenn der Milchspendereflex ziemlich stark ist und sie kaum dagegen antrinken können. Bitte bieten Sie ihm pro Mahlzeit nur eine Brust an und probieren Sie das Bergauf-Stillen (Sie liegen dabei fast auf dem Rücken und Ihr Kind auf Ihnen). Beim Bergaufstillen, muss das Kind gegen die Schwerkraft trinken und hat mit weniger Milch im Rachen zu kämpfen. Wenn es an viel Milch liegt, dann kann er einfach nicht gegen die Menge an. So, als wenn Sie auf EX einen halben Liter Sprudel trinken müssen und eigentlich gar nicht schnell genug schlucken können. Ich würde mir einen Ersatzfön zulegen, dann ist die Katastrophe nicht so groß, falls der erste den Geist aufgibt! ;-) Liebe Grüße Martina Höfel
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