Hallo Frau Höfel (und alle anderen Mamis), ich bin seit 12 Wochen stolze Mami eines Sohnes. Von Anfang an ging es bei uns ziemlich turbulent zu: Die Geburt endete nach nach über 8 Stunden doch in einem Kaiserschnitt, weil Oscar ungünstig lag und zu groß war (4100g und 52cm). Dann klappte es mit dem Stillen nicht so recht, er nahm stark ab. Das hat sich zum Glück gegeben. Er trinkt sehr schnell und hat gut zugenommen (wiegt jetzt ca. 6 kg). Nach ca. 3 Wochen hat er sehr viel geschriehen, v.a. auch nachts. Manchmal bin ich bis zu 2 Stunden mit ihm auf dem Arm durch das Wohnzimmer getiegert um ihn zu beruhigen. Wir waren dann beim Osteopathen, welcher meinte, er stecke noch im Geburtsmuster fest. Er hat uns div. homöopatische Mittel verschrieben und etwas für den Darm. Seit ca. 6 Wochen hat das Schreien nachts ein Ende. Oscar trinkt gegen 8 Uhr das letzte mal, manchmal eher, machmal später und schläft bis ca. 2/3 Uhr durch, was mich sehr freut. Aber tagsüber weint und schreit er doch noch oft. Eigentlich läuft es immer gleich ab: er wird wach, hat Hunger. Ich stille ihn, dann wickel ich ihn (meistens, je nach Abstand). Dann ist er fröhlich, lacht und wir spielen ein bisschen. Er ist sehr interessiert in klapperndes Spielzeug und versucht zu greifen, lacht und macht Laute. Dann wird er quengelig. Ich trage ihn dann eine Weile rum, tröste ihn usw. Manchmal spielen wir dann nochmal. Aber ca. 1 Stunde nach dem Wachwerden ist Schluss. Er fängt an zu quengeln, lässt sich auch nicht mehr beruhigen udn schreit. Richtig zur Ruhe kommt er nur, wenn ich ihn pucke und auch dann nicht immer. Er mag es, wenn man ihn schaukelt oder im Arm wiegt (gepuckt). Aber es funktioniert eben nicht immer und dauert manchmal sehr lange. Er schreit dann sehr laut, man hat fast das Gefühl er erstickt gleich an seinem Schrei oder der Kopf platzt gleich, weil er knallrot wird. Irgendwann beruhigt er sich dann und schläft ein. Bis zur nächsten Mahlzeit, dann geht es von vorne los. Aber nur tagsüber, nachts schläft er nach dem Stillen sofort neben mir ein. Woran liegt das denn? ich vermute, dass er vielleicht überreizt oder übermüdet ist? Wie kann ich ihm denn da aber helfen? Soll ich eher aufhören mit ihm zu spielen? Manchmal ist er auch noch nicht müde, liegt dann gepuckt da und ist nach ein paar Minuten auch wieder happy und lacht. Oder ist er nur sensibel und braucht die Begrenzung und Nähe? Ich weiß manchmal wirklich nicht mehr weiter, weil satt und trocken ist er ja und schreit trotzdem. Ich würde ihm so gerne helfen, ich hoffe Sie wissen einen Rat für mich. Achja, er macht das übrigens unabhängig davon, ob wir an dem Tag etwas unternommen haben oder es eher ruhig war und wir zuhause waren. Vielen Dank schonmal für alle Tipps, Nicole
von Pinki84 am 03.09.2012, 17:52