Bei uns Zuhause gibt es kaum Süßigkeiten. Unser Sohn, 19 Monate, weiss aber natürlich was es ist und liebt Süßigkeiten sehr. Bei den Nachbarskindern, bei denen er oft ist, gibts Süßigkeiten mehr oder weniger ohne Limit. Er hat auch schon rausgefunden, wo bei den Nachbarn der Süßigkeitenschrank ist. Stellt sich davor, deutet rauf, verlangt also nach was Süßem. Gestern waren wir eine Freundin besuchen, die ihm einfach eine Dose mit Gummibärechen vor die Nase gesetzt hat. Er fing fröhlich an die Dinger ins sich rein zu stopfen und hatte wahrscheinlich die ganze Dose leer gefuttert wen ich sie nicht weggestellt hätte. Er kaut die GB kaum und schluckt gleich runter.
Wie können wir einen guten Umgang mit Süßigkeiten finden?
Zuhause auch mal was anbieten? Oder es so lassen wie es ist? Ich habe etwas Angst, dass er sich anderswo durchfuttert weils zuhaus nichts gibt.
Im Moment wäre eh Süßigkeitenverbot, weil er sich überhaupt nicht die Zähneputzen lässt. Aber er versteht es natürlich (noch) nicht. Ihm fehlt da wohl der direkte Zusammenhang. Süßgkeiten am Tag => Zähneputzen am abend. Was empfehlen Sie uns?
Danke
Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 11:40
Antwort auf:
Wie ist der richtige Umgang mit Süßigkeiten?
Hallo Lucie
Der Meinung kann ich mich durchaus anschließen, dass ein striktes Verbot von Süßigkeiten die Kinder ganz besonders reizt, sich Süßes bei Freunden, Bekannten usw. zu erbitten.
Wie wäre es, wenn Sie etwas Süßes z.B. als Nachtisch zu den Mahlzeiten anbieten und anschließend das Zähneputzen mit KURZER Begründung zur Gewohnheit werden lassen? So gehen die Zähne sonst kaputt; tun weh; der Bauch schmerzt weil er zu voll ist; man kann nicht gut schlafen,...
Wichtig ist natürlich, dass Ihr Sohn Sie als Vorbild ansehen kann und auch Sie außer nach den Mahlzeiten nicht naschen.-
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 07.07.2009
Antwort auf:
Wie ist der richtige Umgang mit Süßigkeiten?
Ich habe die Erfahrung gemacht - je mehr die Süßigkeiten eingeschränkt werden, je wilder sind die Kinder darauf.
Erinner mich da gerne an die Nichte einer Freundin, die quasi über den Tisch gehechtet ist, als sie mit gut einem Jahr mal in unserer Krabbelgruppe war und es Kekse gab....
Bei uns gab es nicht Süßes bis zum 1. Geburtstag, danach habe ich es in besonderen Situationen nicht (oder nur wenn unbedingt nötig) rationiert.
Also wenn es halt in der Spielgruppe etwas gab oder auf dem Spielplatz - dann durfte er auch.
Wenn er zu Hause gefragt hat, gab es auch mal was.
Hat er aber selten.
Heute ist es ähnlich - mal mehr Süßigkeiten, mal weniger.
Die Kinder, die zu Hause nichts bekommen, sind immer noch die Gierigsten. Meiner lehnt auch mal was ab, wenn er keinen Appetit hat.
Eine Freundin hat einen komplett zugänglichen Süßigkeitenschrank - ihr Vierjähriger isst glaube ich am Wenigsten von allen Kindern.
Zähne putzen muss er ob mit oder ohne Süßigkeiten :-)
Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 12:16