Hallo Frau Schuster,
unsere Tochter (seit April 3 Jahre alt) geht seit fast 14 Tagen in den Kindergarten, aber eher ungern. Sie erzählt auch kaum was (das hatte ich schon erwartet), aber jeden Tag morgens fängt sie an, dass sie eigentlich gar nicht hingehen will. Sie geht dann aber anstandslos mit, richtiges Theater gab es noch nie. Ich muß sie immer ganz schnell abgeben, denn wenn ich noch kurz mit der Erzieherin rede, will sie sofort wieder mit heim. Auch die Erzieherin meinte neulich beim Abholen, dass sie oft nach der Mama fragt und nach hause will. Ich hole sie jetzt immer schon früher als die anderen Kinder ab, nach 3 Stunden.
Wie kann ich ihr den Start in den Kindergarten leichter machen?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Jutta
Mitglied inaktiv - 13.09.2001, 19:40
Antwort auf:
Kiga-Anfangsschwierigkeiten
Hallo Jutta
Geben Sie Ihrer Tochter nach Absprache mit der Erzieherin ihr Lieblings-Spielzeug/Kuscheltier als "Tröster" mit. Stellen Sie ihr für den Kiga-Aufenthalt eine kleine Aufgabe wie: ein Bild für`s Kinderzimmer malen, ein Lied, Spiel lernen, bei einer Geschichte zuhören, die sie Ihnen dann wiedererzählen kann...
Erkundigen Sie sich selbst über die Geschehnisse am Kiga-Tag -ggf. telef.- und beginnen Sie zu Hause mit dem Singen des entsprechenden Liedes oder dem Erzählen der Geschichte. Nach einem Takt/Satz wissen Sie dann nicht mehr weiter, sodass Ihre Tochter Ihnen helfen kann. Loben Sie sie sehr, was sie für schöne Dinge im Kiga lernt, die Sie noch nicht können.-
Vielleicht kann sie auch mal einen Kuchen, Gummibärchen oder Luftballons mit in die Einrichtung nehmen, damit sich kurzzeitig Alles um sie dreht?-
Versuchen Sie`s und: erholsames Wochenende!
von
Christiane Schuster
am 14.09.2001