Hallo Dr. Costa,
mein Sohn (6 Jahre) liebt Milchreis (ohne Zucker mit Früchten) und er isst häufig morgens ein zuckerfreies Müsli. Bei Reis ist ja immer wieder der Arsengehalt im
Gespräch. Der Milchreis ist aus Bioanbau in Italien, gilt der Arsengehalt auch für dort angebaute Produkte? Und was bedeutet dabei bodennah, ist nicht alles vom Feld einigermaßen Bodennah? In dem zuckerfreien Bioobstmüsli ist auch Reismehl drin. Das ist er fast täglich. Milchreis gibt es max. einmal in der Woche. Andere Reissorten gibt es äusserst selten, Reiswaffeln gar nicht. Ist der oben beschriebene Konsum bezüglich Arsen bedenklich?
Herzlichen Dank und freundliche Grüße
Mitglied inaktiv - 27.02.2018, 11:44
Antwort auf:
Reis/Arsen
Wenn Ihr Sohn so gerne und so viel Reis isst, kann der Arsengehalt schon zu einem Problem werden.
Was man weiß, ist, dass z.B. Basmati-Reis weniger Arsen enthält als andere Reissorten. Am meisten Arsen ist im Vollkorn-Reis enthalten... Also nochmal - "alles Vollkorn" ist nicht unbedingt besser als "kein Vollkorn"...
Sie selbst können den Arsengehalt im Reis dadurch reduzieren, dass Sie den Reis in "viel Wasser" kochen (z.B. 1:5 Teilen, also 5 Teile Wasser) oder wenn Sie den Reis über Nach einweichen und das Wasser entsorgen bzw. den Reis dann am Morgen gut und mehrfach waschen.
Wenn Sie also den Arsengehalt reduzieren, passiert nichts.
von
Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa
am 01.03.2018