Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek:

Stillen Beikost

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek

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Dipl. Ing. (FH) Ernährungs- und Hygiene­technik Zert. Ernährungs­therapeutin QUETHEB e.V. Allerg. Ernährungs­fachkraft DAAB e.V.

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Frage: Stillen Beikost

KaMa85

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Guten Morgen, Meine zweite Tochter, nun ein halbes Jahr alt trinkt von Anfang an immer nur ganz kurz und saugt stark. :) Ich habe so das Gefühl, dass sie so den ersten Durst stillt und dann reicht es ihr erstmal (Mama ist ja da, wenn sie Hunger hat;) !! :). Entwickelt sich prächtig. Nachts kam sie von Anfang an ca alle zwei Stunden, jetzt sind es auch mal drei oder vier.  Ich lege sie nachts IMMER gleich an, wenn sie aufwacht und quengelt... Gleich normalerweise schnell wieder ein. Heute Nacht beispielsweise kam sie mal jede Stunde immer vielleicht zahnt sie, wir warten eigentlich schon länger drauf. Legte sie darauf hin auch immer gleich an, damit auch mein Mann nicht aufwacht und sie gleich wieder einschläft.  Kann man ein Baby verwöhnen wenn man es oft anlegt??????? Mit der Beikost habe ich Anfang Juni angefangen, allerdings auch nach ein bis zwei Wochen wieder für 2 Wochen aufgehört...  sie wollte einfach nicht wirklich essen.... Hat den Mund nur aufgemacht, wenn man sie jetzt mal lachen gebracht hat 🙈. Meine erste Tochter dagegen hat gleich losgelegt damals. Jetzt Anfang Juli ist es auch kaum besser, sie ist maximal ein bis zwei Eiswürfel. Habe auf Karotte Kartoffel gewechselt, wie soll ich denn weiter verfahren? Nochmals eine Pause einlegen oder ihr halt immer nur ganz wenig füttern? Gemüsesorten immer mal wechseln oder was dazu mischen? Auch Obst schon oder nicht? Fleisch erst, wenn sie mehr isst???? Bin gespannt auf ihre Tipps. Vielen Dank schon Mal. Vielen Grüße. KaMa      


Dipl. Ing. Schwiontek

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Hallo, ich finde es etwas kritisch, dass sie ihr immer die Brust geben, sobald sie diese möchte. Auch zur Beruhigung sollte die Brust nicht jederzeit gegeben werden, die Kinder müssen lernen sich selbst zu beruhigen auch ohne Brust. Schließlich ist diese mit drei oder vier Jahren auch nicht mehr zur Verfügung. Es sollten regelmäßige Mahlzeitenstrukturen eingeführt werden. Das heißt ein Abstand von zwei bis drei Stunden sollte gegeben sein. So wird sie natürlich nicht richtig essen lernen, wenn Sie ihr jederzeit die Brust anbieten. Auch nachts ist es eine große Menge Muttermilch die sie trinkt, somit hat sie tagsüber keinen Hunger mehr. Versuchen Sie ihr die Beikost anzubieten, wenn Sie diese nicht mehr möchte, hören sie auf und warten mit der nächsten Nahrungsaufnahme, sei es Muttermilch oder Beikost, mindestens drei Stunden bis zur nächsten geplanten Mahlzeit ab. So bekommt sie vielleicht richtig Kohldampf und isst eine größere Menge. Versuchen Sie die Stillmahlzeiten nach und nach abzustellen. Ebenso nachts sollten Sie nicht stillen zur Beruhigung. Sondern lediglich zum Durst oder Hunger stillen. Ich würde Ihnen raten es nachts auf zwei Mahlzeiten, vorerst, zu beschränken. In die Beikost sollte zunächst nur Gemüse eingebaut werden. Dies können verschiedene Gemüsesorten sein. Mit Obst sollten Sie erst beginnen, wenn der Abendbrei eingeführt ist. Fleisch können Sie nach einer guten Mittagsportion mit einführen. Dies sollte mit ca 6 Monaten der Fall sein. Ich hoffe ich konnte Ihnen vorerst helfen, wichtig ist die Stillmahlzeiten zu beschränken, damit ein guter Tagesrhythmus geschaffen werden kann. Grüße, Alina Schwiontek


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