Hallo
Ich tue mich gerade ein bischen schwer wie es nach der Beikost weitergeht..
Meine Tochter ist 8,5 Monate und bekommt die 3 Breie und dazu noch Flasche.
Also morgens gleich nach dem Aufwachen, was so zw. 5 und 7 Uhr is,t die Flasche, dann 10:30 Gemüse/Fleischbrei, nachmittags GOB (mag sie aber nur teilweise) Abends Getreide-milch-obstbrei und dann später Abends nochmal eine Flasche - ich mach aber nicht mehr die ganze Löffelanzahl da ich mir unsicher bin ob sie die Flasche nur aus Gewohnheit trinkt oder wie lange ich die noch beibehalten soll. Den Abendbrei isst sie halt schon um 17-18 Uhr und ich denke nicht das sie allein damit bis morgens aushält.
Die zweite Frage dreht sich um das Frühstück. Die Zeit zwischen Flasche und Mittagessen ist ja doch sehr lange..soll ich da ein Frühstück einführen? und wie sollte das aussehen? Eine BeKi-Beraterin meinte ein Glas Milch und ein Brot ohne Belag wäre gut...aber das ist ja dann ganz schön viel Milch wenn sie die Flasche früh morgens auch noch bekommt?..Ich frage mich wie das gehen soll, dass die morgentliche Flasche ins normale Frühstück übergeht bzw. der Abendbrei ins Abendessen...Noch ist ja ein bischen Zeit aber ich merke auch wie sehr die Kleine sich für unser Essen interessiert und schon anfängt zu "betteln" damit wir ihr was abgeben beim Frühstück/Mittagessen.
Danke für die tolle Unterstützung hier im Forum und herzliche Grüße
Sabrina und Baby Ayla
von
sabse28
am 21.06.2013, 12:14
Antwort auf:
Wie gestalte ich den Übergang vom Brei zu Familienkost?
Liebe Sabrina,
gerne sind wir für Sie da.
Noch ist Ihre Kleine so jung, da wird sich noch vieles tun und ändern.
Für ein Glas (Kuh)Milch und ein Brot ist es noch zu früh.
Die Milch morgens würde ich erst mal so beibehalten. Diese liefert nach einer langen Nacht Flüssigkeit und Energie zugleich.
Zum Überbrücken bis zum Mittagessen ist was Fruchtiges genau richtig. Das kann etwas Fruchtbrei sein oder auch eine Portion Frucht & Getreide. Wenn Ihre Tochter geübt(er) im Kauen ist, kann sie etwas Obst bekommen und eine kleine Knabberei dazu (Babyzwiebck, unsere Reiswaffeln…).
Das Mittagsessen kann dann etwas nach hinten rutschen. So werden die Mahlzeiten günstiger über den Tag verteilt.
Zwischendurch ist immer was Fruchtiges ideal. Früchtebreie oder Obststücke als fingerfood. Ganz nach Belieben und Saison. Dazu kann je nach Appetit was zu knabbern kommen. Zum Obst lassen sich unsere Reiswaffeln, Babyzwieback etc. sehr gut mümmeln. Vielleicht kommt das besser an als der GOB.
Die Reiswaffeln können Sie mal mit Obstmus bestreichen, wie ein „kleines belegtes Brot“.... Auch so kann Obst & Getreide aussehen.
Sie können die Knabbereien auch mal grob ins Obstmus bröseln, so entsteht ein schön griffiger Brei.
Als letzte Mahlzeit seht üblicherweise dann der Milch-Getreide-Brei. Die Kombination aus Milch und Getreide sorgt für eine angenehme Sättigung. Schafft Ihr Schatz davon eine Portion (200-250 g) ist eine Milch danach nicht mehr notwendig. Das ist dann eher Gewohnheit. Bieten Sie Ihrer Ayla noch Wasser oder Babytee vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen gegen den Durst an. Das kann ein ebenso geliebtes Ritual werden wie die Flasche.
Es ist ganz normal, dass Ihr Mädchen Interesse an dem zeigt was auf Mamas und Papas Teller ist. Einmal davon Abbeißen und Lutschen und daran Knabbern ist auch ok. Oder mal ein paar Stücke ungewürzte Kartoffeln, Nudeln oder weiche Gemüse oder weiches Obst. Ansonsten sollten die Speisen noch babygerecht und ausgewogen sein. Ihr Mädchen ist noch sehr jung.
Auch ein paar Brothäppchen zum Kennenlernen sind ok. Etwa ab dem 10. Monat kann Brot den Speiseplan ergänzen und als Mahlzeit stehen. Zum Beispiel als Frühstück oder Abendbrot kombiniert mit Milch.
Ein schönes Wochenende wünscht
Doris Plath
von
Doris Plath
am 21.06.2013